Neu auf zeitgeschichte | online: der Filmsommer
Ein neuer Themenschwerpunkt auf zeitgeschichte | online widmet sich Filmen als Seismographen gesellschaftlicher Zustände. Neben der großen Liebe zum Kino, der gesellschaftlichen Relevanz, die Filme haben können, und einem wissenschaftlichen Interesse am Film gibt es noch eine Vielzahl weiterer Gründe, warum sich die ZOL-Redaktion regelmäßig mit Filmen beschäftigt. In sieben Beiträgen fragen die Autor*innen nach der Umsetzung historischer Narrative in Filmen und nach deren Rezeptionsgeschichte. Von der diesjährigen Berlinale bis hin zu den Clio-Preis Nominierten des im September in die zweite Ausgabe startenden Festivals des historischen Films "Moving History" berichten sie über (Zeit-)Geschichte im Film.
Die Beiträge:
- Annette Schuhmann, „Heimat ist ein Raum aus Zeit“. Der neue Film von Thomas Heise feierte Premiere in der Forum-Sektion der Berlinale 2019
- Thomas Meyer, „Gundermann“ und die Rückeroberung der Deutungshoheit – oder warum der neue Film von Andreas Dresen so erfolgreich ist
- Johanna Heinecke, Mehr als ein Leben. Andreas Dresen verfilmt die Biografie des Liedermachers Gerhard Gundermann
- Jens Brinkmann, Heimat einmal anders. Oliver Haffners Film „Wackersdorf“ über den Widerstand gegen den „Atomstaat“
- Sophie Genske, Der imaginierte Kontinent. „African Mirror“ spiegelt die späte und unvollkommene Reflexion des Neokolonialismus
- Rebecca Wegmann, „It´s time for a change - again?“. Über die Neubesetzungsdebatte des langjährigen Berlinale-Direktors Dieter Kosslick
- Hanno Hochmuth, Kulenkampffs Schuhe. Die ARD zeigt eine bemerkenswerte Dokumentation von Regina Schilling