"MS Wissenschaft" macht Halt in Potsdam: ZZF mit DDR-Computer KC85 an Bord

27.05.2019

Das Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft" hat in der letzten Woche den zweiten Ort seiner fünfmonatigen Reise angesteuert: Im Potsdamer Yachthafen an der Kastanienallee konnten sich die Besucher*innen verschiedenste Ausstellungsstücke zum Thema „Künstliche Intelligenz" ansehen, darunter alles von diversen Robotern bis hin KI-Spiegel.

Dass sich die Nutzung von künstlicher Intelligenz nicht nur in der Gegenwart und Zukunft abspielt, zeigt das ZZF mit seinem Projekt „Schach dem König? Künstliche Intelligenz als historischer Alltag". Der DDR-Computer KC85 aus den 80er-Jahren ist die wohl älteste Technologie an Bord der „MS Wissenschaft". Dessen ungeachtet fordert die Maschine die Besucher*innen selbstbewusst zu einer Partie Schach gegen die künstliche Intelligenz heraus.

Das Schach-Exponat entstand ursprünglich im Rahmen des Forschungsprojekts „Aufbrüche in die Digitale Gesellschaft. Die Computerisierung in der Bundesrepublik und DDR". Geforscht hatte dabei eine ZZF-Projektgruppe in Zusammenarbeit mit Dr. Stefan Höltgen von der Humboldt-Universität zu Berlin.

Der im Gegensatz zu unseren heutigen Technologien riesig wirkende Computer ist auf der „MS Wissenschaft" ein Zuschauermagnet, da sind sich die Mitarbeiter*innen des Schiffs, die sogenannten Lotsen, einig. „Der Schachcomputer ist eines unserer beliebtesten Exponate", bestätigt beispielsweise Benedikt Velterschloss. „Viele ältere Besucher erkennen ihn tatsächlich von früher wieder und freuen sich über das Wiedersehen", so der Schiffslotse.

Doch auch das jüngere Publikum findet Gefallen am KC85, weiß Lotsin Rabea Heinemann. „Mich überrascht immer wieder, dass vor allem die Jüngeren, also Schülergruppen der 7. und 8. Klassen, den Computer cool finden und gegen ihn Schach spielen.", erzählt sie während sich erneut eine große Schülertraube um den Computer bildet.

Obwohl die Reise der „MS Wissenschaft" erst am 16. Mai gestartet ist, konnten schon zahlreiche Besucher*innen den Schachcomputer und die anderen Exponate zu Gesicht bekommen. Vor allem am sonnigen Startwochenende war die „MS Wissenschaft" ein Besuchermagnet und lockte allein am Sonntag in Berlin ganze 1500 Besucher*innen an. Dagegen kann Potsdam zwar nicht mithalten, doch auch hier sind während des Halts in der Woche täglich Gäste in immerhin dreistelliger Höhe vor Ort, erzählen die Lotsen.

Die „MS Wissenschaft" tourt bis zum 3. Oktober quer durch Deutschland und macht dabei unter anderem Halt in Bremen, Köln und Frankfurt am Main. Der letzte Halt der Tour wird in Würzburg erfolgen. Weitere Infos zur Tour unter: www.ms-wissenschaft.de

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"MS Wissenschaft" macht Halt in Potsdam: ZZF mit DDR-Computer KC85 an Bord

27.05.2019

Das Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft" hat in der letzten Woche den zweiten Ort seiner fünfmonatigen Reise angesteuert: Im Potsdamer Yachthafen an der Kastanienallee konnten sich die Besucher*innen verschiedenste Ausstellungsstücke zum Thema „Künstliche Intelligenz" ansehen, darunter alles von diversen Robotern bis hin KI-Spiegel.

Dass sich die Nutzung von künstlicher Intelligenz nicht nur in der Gegenwart und Zukunft abspielt, zeigt das ZZF mit seinem Projekt „Schach dem König? Künstliche Intelligenz als historischer Alltag". Der DDR-Computer KC85 aus den 80er-Jahren ist die wohl älteste Technologie an Bord der „MS Wissenschaft". Dessen ungeachtet fordert die Maschine die Besucher*innen selbstbewusst zu einer Partie Schach gegen die künstliche Intelligenz heraus.

Das Schach-Exponat entstand ursprünglich im Rahmen des Forschungsprojekts „Aufbrüche in die Digitale Gesellschaft. Die Computerisierung in der Bundesrepublik und DDR". Geforscht hatte dabei eine ZZF-Projektgruppe in Zusammenarbeit mit Dr. Stefan Höltgen von der Humboldt-Universität zu Berlin.

Der im Gegensatz zu unseren heutigen Technologien riesig wirkende Computer ist auf der „MS Wissenschaft" ein Zuschauermagnet, da sind sich die Mitarbeiter*innen des Schiffs, die sogenannten Lotsen, einig. „Der Schachcomputer ist eines unserer beliebtesten Exponate", bestätigt beispielsweise Benedikt Velterschloss. „Viele ältere Besucher erkennen ihn tatsächlich von früher wieder und freuen sich über das Wiedersehen", so der Schiffslotse.

Doch auch das jüngere Publikum findet Gefallen am KC85, weiß Lotsin Rabea Heinemann. „Mich überrascht immer wieder, dass vor allem die Jüngeren, also Schülergruppen der 7. und 8. Klassen, den Computer cool finden und gegen ihn Schach spielen.", erzählt sie während sich erneut eine große Schülertraube um den Computer bildet.

Obwohl die Reise der „MS Wissenschaft" erst am 16. Mai gestartet ist, konnten schon zahlreiche Besucher*innen den Schachcomputer und die anderen Exponate zu Gesicht bekommen. Vor allem am sonnigen Startwochenende war die „MS Wissenschaft" ein Besuchermagnet und lockte allein am Sonntag in Berlin ganze 1500 Besucher*innen an. Dagegen kann Potsdam zwar nicht mithalten, doch auch hier sind während des Halts in der Woche täglich Gäste in immerhin dreistelliger Höhe vor Ort, erzählen die Lotsen.

Die „MS Wissenschaft" tourt bis zum 3. Oktober quer durch Deutschland und macht dabei unter anderem Halt in Bremen, Köln und Frankfurt am Main. Der letzte Halt der Tour wird in Würzburg erfolgen. Weitere Infos zur Tour unter: www.ms-wissenschaft.de

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