Kriegsgräberstätte Maleme auf Kreta: Neue Ausstellung mit ZZF-Beteiligung eröffnet

28.10.2021

Am 24. Oktober wurde auf der griechischen Insel Kreta eine neue Dauerausstellung für die Kriegsgräberstätte Maleme eingeweiht. Die ZZF-Historikerin Corinna Kuhr-Korolev hat die Ausstellung kuratiert und gemeinsam mit der Agentur "kursiv" aus Dresden realisiert. Auftraggeber des Projekts war der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Die Ausstellung thematisiert in Kürze die sogenannte „Operation Merkur“, die Invasion der Insel durch deutsche Luftlandetruppen im Mai 1941. Ein Großteil der 4.468 auf Maleme beigesetzten Soldaten starb bei den Kämpfen um die Einnahme der Insel. Es folgte eine bis zum Mai 1945 währende Besatzung der Insel, in deren Verlauf es zu zahlreichen Kriegsverbrechen kam. Diese stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Auch die Nachkriegsgeschichte und der Wandel der Gedenkkultur an diesem Ort werden beleuchtet. Maleme wird jedes Jahr von bis zu 50.000 Tourist*innen aus ganz Europa besucht, zukünftig soll die Kriegsgräberstätte noch stärker als ein Lern- und Begegnungsort genutzt werden. 

Zur Erschließung des Ortes und der Ausstellung haben vier Studierende des Masterstudiengangs Public History an der Freien Universität Berlin Bildungsmaterialien erarbeitet, die für zukünftige internationale Jugendbegegnungen genutzt werden sollen. Gemeinsam mit Stella Krekeler, einer Absolventin des Public History-Studiengangs, und der ZZF-Historikerin und Leiterin des Bereichs Public History Irmgard Zündorf nahmen sie an der Ausstellungseröffnung auf Kreta vor Ort teil. Anschließend erprobten sie zusammen mit griechischen Studierenden die Bildungsmaterialien im Rahmen eines Workshops. 

Lesen Sie hier den ausführlichen Beitrag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

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Kriegsgräberstätte Maleme auf Kreta: Neue Ausstellung mit ZZF-Beteiligung eröffnet

28.10.2021

Am 24. Oktober wurde auf der griechischen Insel Kreta eine neue Dauerausstellung für die Kriegsgräberstätte Maleme eingeweiht. Die ZZF-Historikerin Corinna Kuhr-Korolev hat die Ausstellung kuratiert und gemeinsam mit der Agentur "kursiv" aus Dresden realisiert. Auftraggeber des Projekts war der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Die Ausstellung thematisiert in Kürze die sogenannte „Operation Merkur“, die Invasion der Insel durch deutsche Luftlandetruppen im Mai 1941. Ein Großteil der 4.468 auf Maleme beigesetzten Soldaten starb bei den Kämpfen um die Einnahme der Insel. Es folgte eine bis zum Mai 1945 währende Besatzung der Insel, in deren Verlauf es zu zahlreichen Kriegsverbrechen kam. Diese stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Auch die Nachkriegsgeschichte und der Wandel der Gedenkkultur an diesem Ort werden beleuchtet. Maleme wird jedes Jahr von bis zu 50.000 Tourist*innen aus ganz Europa besucht, zukünftig soll die Kriegsgräberstätte noch stärker als ein Lern- und Begegnungsort genutzt werden. 

Zur Erschließung des Ortes und der Ausstellung haben vier Studierende des Masterstudiengangs Public History an der Freien Universität Berlin Bildungsmaterialien erarbeitet, die für zukünftige internationale Jugendbegegnungen genutzt werden sollen. Gemeinsam mit Stella Krekeler, einer Absolventin des Public History-Studiengangs, und der ZZF-Historikerin und Leiterin des Bereichs Public History Irmgard Zündorf nahmen sie an der Ausstellungseröffnung auf Kreta vor Ort teil. Anschließend erprobten sie zusammen mit griechischen Studierenden die Bildungsmaterialien im Rahmen eines Workshops. 

Lesen Sie hier den ausführlichen Beitrag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

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