Ausstellung: Übergangsgesellschaft - Akteure der Transformation in Berlin und Brandenburg nach 1989

23.06.2021

Die von exhibeo e.V  realisierte Ausstellung führt Besucherinnen und Besucher zurück in die Zeit des Umbruchs nach 1989. Am Beispiel der Biografien von 14 Frauen und Männern kann den vielen Facetten der Transformationszeit, der Lebendigkeit, aber auch den Unwägbarkeiten dieser Jahre nachgespürt werden. Die Schau zeigt Fotos, Dokumente, persönliche Erinnerungsstücke und filmische Zeitzeugeninterviews, ergänzt um historische Filmaufnahmen.

ZZF-Historikerin Jutta Braun, die an der Konzeption der Wanderausstellung beteiligt war, erläutert: "Mit der Ausstellung möchten wir zeigen, wie zahlreiche Ostdeutsche sich nach 1989/1990 engagierten, um die Gesellschaft nach ihren Vorstellungen neu zu gestalten. Wir zeigen die subjektive Seite der `Transformation` - die Motive für den persönlichen Einsatz, die Herausforderungen, die Rückschläge und das Gelingen. Es sind die Geschichten von Männern und Frauen, die das Schicksal in die eigene Hand nahmen und mit Kreativität und Wagemut Verantwortung für die Gemeinschaft übernahmen."

Ein Jahr lang dauerten die Vorbereitungen für die Ausstellung, die in die drei großen Themen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gegliedert ist, und nun am 24. Juni in Berlin eröffnet wird.
Als Autorin widmete sich Jutta Braun drei Biografien in den Bereichen Kultur und Verwaltung:
Die Studentin Katja Dietrich-Köck verwandelte mit anderen Kulturpionieren die Industriebrache der Schiffbauergasse zum Publikumsmagnet der Kunst- und Kulturszene Potsdams. Die Historikerin Katja Wolle hing ihre historische Dissertation an den Nagel, um als Bürgermeisterin in ihrem Heimatort Eggersdorf das kommunale Gemeinwesen neu und demokratisch zu gestalten. Bettina Grotewohl engagierte sich als Vertreterin des Kulturbunds in Hohenschönhausen dafür, dass die Gebäude des Ministeriums für Staatssicherheit der Allgemeinheit zu Gute kamen.


Eröffnung: Donnerstag, 24.06.2021, 19 Uhr

Begrüßung:
Bernt Roder – Leiter des Museums Pankow

Grußworte:
Sören Benn – Bezirksbürgermeister
Dr. Sabine Kuder – Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Dr. Maria Nooke – Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur

Einführung: Eva Fuchslocher und Dr. Nina Burkhardt – Exhibeo e.V.
Einführung und Eröffnung der Ausstellung
Filmische Kurzführung durch die Ausstellung

Ab 20.30 Uhr
Zeitzeugengespräche zu den Themen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

Die Veranstaltung findet im Freien statt. Sie wird parallel per Livestream auf Facebook übertragen. Bei schlechtem Wetter wird sie ausschließlich online durchgeführt.
Die Teilnahme vor Ort ist aufgrund einer begrenzten Teilnehmer:innenzahl nur nach vorheriger Anmeldung beim Museum Pankow möglich. Hier geht es zum Anmeldeformular


Wanderausstellung
Übergangsgesellschaft - Akteure der Transformation in Berlin und Brandenburg nach 1989
25. Juni 2021 bis 6. Februar 2022 im Museum Pankow, Berlin

Die Wanderausstellung wurde realisiert von exhibeo e.V. – Gesellschaft für politische, kulturelle und historische Forschung und Bildung in Kooperation mit der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur und dem Museum Pankow.

Weitere Informationen auf der Webseite des Museums: www.berlin.de/museum-pankow.

Ausstellungsflyer (pdf)

Museum Pankow
Prenzlauer Allee 227/228
10405 Berlin

Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag, 10 - 18 Uhr.

Der nächste Standort der in Berlin eröffneten Wanderausstellung wird die Viadrina in Frankfurt/Oder sein.

News

Ausstellung: Übergangsgesellschaft - Akteure der Transformation in Berlin und Brandenburg nach 1989

23.06.2021

Die von exhibeo e.V  realisierte Ausstellung führt Besucherinnen und Besucher zurück in die Zeit des Umbruchs nach 1989. Am Beispiel der Biografien von 14 Frauen und Männern kann den vielen Facetten der Transformationszeit, der Lebendigkeit, aber auch den Unwägbarkeiten dieser Jahre nachgespürt werden. Die Schau zeigt Fotos, Dokumente, persönliche Erinnerungsstücke und filmische Zeitzeugeninterviews, ergänzt um historische Filmaufnahmen.

ZZF-Historikerin Jutta Braun, die an der Konzeption der Wanderausstellung beteiligt war, erläutert: "Mit der Ausstellung möchten wir zeigen, wie zahlreiche Ostdeutsche sich nach 1989/1990 engagierten, um die Gesellschaft nach ihren Vorstellungen neu zu gestalten. Wir zeigen die subjektive Seite der `Transformation` - die Motive für den persönlichen Einsatz, die Herausforderungen, die Rückschläge und das Gelingen. Es sind die Geschichten von Männern und Frauen, die das Schicksal in die eigene Hand nahmen und mit Kreativität und Wagemut Verantwortung für die Gemeinschaft übernahmen."

Ein Jahr lang dauerten die Vorbereitungen für die Ausstellung, die in die drei großen Themen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gegliedert ist, und nun am 24. Juni in Berlin eröffnet wird.
Als Autorin widmete sich Jutta Braun drei Biografien in den Bereichen Kultur und Verwaltung:
Die Studentin Katja Dietrich-Köck verwandelte mit anderen Kulturpionieren die Industriebrache der Schiffbauergasse zum Publikumsmagnet der Kunst- und Kulturszene Potsdams. Die Historikerin Katja Wolle hing ihre historische Dissertation an den Nagel, um als Bürgermeisterin in ihrem Heimatort Eggersdorf das kommunale Gemeinwesen neu und demokratisch zu gestalten. Bettina Grotewohl engagierte sich als Vertreterin des Kulturbunds in Hohenschönhausen dafür, dass die Gebäude des Ministeriums für Staatssicherheit der Allgemeinheit zu Gute kamen.


Eröffnung: Donnerstag, 24.06.2021, 19 Uhr

Begrüßung:
Bernt Roder – Leiter des Museums Pankow

Grußworte:
Sören Benn – Bezirksbürgermeister
Dr. Sabine Kuder – Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Dr. Maria Nooke – Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur

Einführung: Eva Fuchslocher und Dr. Nina Burkhardt – Exhibeo e.V.
Einführung und Eröffnung der Ausstellung
Filmische Kurzführung durch die Ausstellung

Ab 20.30 Uhr
Zeitzeugengespräche zu den Themen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

Die Veranstaltung findet im Freien statt. Sie wird parallel per Livestream auf Facebook übertragen. Bei schlechtem Wetter wird sie ausschließlich online durchgeführt.
Die Teilnahme vor Ort ist aufgrund einer begrenzten Teilnehmer:innenzahl nur nach vorheriger Anmeldung beim Museum Pankow möglich. Hier geht es zum Anmeldeformular


Wanderausstellung
Übergangsgesellschaft - Akteure der Transformation in Berlin und Brandenburg nach 1989
25. Juni 2021 bis 6. Februar 2022 im Museum Pankow, Berlin

Die Wanderausstellung wurde realisiert von exhibeo e.V. – Gesellschaft für politische, kulturelle und historische Forschung und Bildung in Kooperation mit der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur und dem Museum Pankow.

Weitere Informationen auf der Webseite des Museums: www.berlin.de/museum-pankow.

Ausstellungsflyer (pdf)

Museum Pankow
Prenzlauer Allee 227/228
10405 Berlin

Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag, 10 - 18 Uhr.

Der nächste Standort der in Berlin eröffneten Wanderausstellung wird die Viadrina in Frankfurt/Oder sein.

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