Sozialistische Erinnerung und postsozialistische Aufarbeitung

Öffentliche Podiumsdiskussion
Datum: 21.02.2019
Ort: Potsdam

Beginn: 18.30 Uhr

Veranstalter:
Die öffentliche Podiumsveranstaltung findet im Rahmen des 16. Potsdamer Doktorand_innenforums zur Zeitgeschichte statt, dass sich in diesem Jahr mit dem Thema "Sozialismus als Erfahrung und Erinnerung. Junge Forschung im etablierten Feld" beschäftigt (21.-22. Februar 2019 | ZZF Potsdam).

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Das 30. Jubiläum von „1989“ bietet Anlass, mit dem Realsozialismus verbundene Erfahrungen und Erinnerungen neu zu reflektieren. Dabei kommt insbesondere der gesellschaftlichen Aufarbeitung der sozialistischen Diktatur eine besondere Rolle zu. Jedoch sprechen kritische Stimmen aktuell von einer „Krise“ der Aufarbeitungslandschaft: Zu sehr habe sie den Blick auf eine Gegenüberstellung von Täter*innen und Opfern verengt, zu wenig die vielschichtigen und ambivalenten gesellschaftlichen Realitäten in der DDR thematisiert.

Mit unseren Podiumsgästen, die in der Aufarbeitung, der politischen Bildung und der Wissenschaft tätig sind, möchten wir deshalb folgende Fragen diskutieren: Gibt es tatsächlich eine Krise der Aufarbeitung? Hat sie gar ihr Ziel verfehlt, Demokratie zu befördern? Welche Auswirkungen hat die DDR-Erinnerungsarbeit auf aktuelle politische Diskurse und Strömungen? Sind bestimmte Erfahrungen in der historisch-politischen Bildungsarbeit unter- oder überrepräsentiert? Welches Potenzial für eine inklusivere Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit bieten neue Forschungen und eine stärkere Verknüpfung mit der Wissenschaft? Was lehrt uns der Blick über den (deutsch-)deutschen Tellerrand?

Gesprächsteilnehmer*innen:

  • Dr. Katharina Lenski (Historikerin und Soziologin an der Universität Jena)
  • Dr. Jens Schöne (Stellvertretender Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur im Land Berlin)
  • Dr. Martina Weyrauch (Leiterin der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung)
  • Dr. Peter Wurschi (Thüringischer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)

Veranstaltungsort

Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 9d
14467 Potsdam

Kontakt und Anmeldung

Organisation und Kontakt:
Christopher Banditt, Nikolai Okunew, Henrike Voigtländer (Doktorand_innen am ZZF Potsdam)
 

Veranstaltungen

Sozialistische Erinnerung und postsozialistische Aufarbeitung

Öffentliche Podiumsdiskussion
Datum: 21.02.2019
Ort: Potsdam

Beginn: 18.30 Uhr

Veranstalter:
Die öffentliche Podiumsveranstaltung findet im Rahmen des 16. Potsdamer Doktorand_innenforums zur Zeitgeschichte statt, dass sich in diesem Jahr mit dem Thema "Sozialismus als Erfahrung und Erinnerung. Junge Forschung im etablierten Feld" beschäftigt (21.-22. Februar 2019 | ZZF Potsdam).

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Das 30. Jubiläum von „1989“ bietet Anlass, mit dem Realsozialismus verbundene Erfahrungen und Erinnerungen neu zu reflektieren. Dabei kommt insbesondere der gesellschaftlichen Aufarbeitung der sozialistischen Diktatur eine besondere Rolle zu. Jedoch sprechen kritische Stimmen aktuell von einer „Krise“ der Aufarbeitungslandschaft: Zu sehr habe sie den Blick auf eine Gegenüberstellung von Täter*innen und Opfern verengt, zu wenig die vielschichtigen und ambivalenten gesellschaftlichen Realitäten in der DDR thematisiert.

Mit unseren Podiumsgästen, die in der Aufarbeitung, der politischen Bildung und der Wissenschaft tätig sind, möchten wir deshalb folgende Fragen diskutieren: Gibt es tatsächlich eine Krise der Aufarbeitung? Hat sie gar ihr Ziel verfehlt, Demokratie zu befördern? Welche Auswirkungen hat die DDR-Erinnerungsarbeit auf aktuelle politische Diskurse und Strömungen? Sind bestimmte Erfahrungen in der historisch-politischen Bildungsarbeit unter- oder überrepräsentiert? Welches Potenzial für eine inklusivere Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit bieten neue Forschungen und eine stärkere Verknüpfung mit der Wissenschaft? Was lehrt uns der Blick über den (deutsch-)deutschen Tellerrand?

Gesprächsteilnehmer*innen:

  • Dr. Katharina Lenski (Historikerin und Soziologin an der Universität Jena)
  • Dr. Jens Schöne (Stellvertretender Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur im Land Berlin)
  • Dr. Martina Weyrauch (Leiterin der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung)
  • Dr. Peter Wurschi (Thüringischer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)

Veranstaltungsort

Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 9d
14467 Potsdam

Kontakt und Anmeldung

Organisation und Kontakt:
Christopher Banditt, Nikolai Okunew, Henrike Voigtländer (Doktorand_innen am ZZF Potsdam)
 

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