Kontinuitäten und Neuanfänge nach dem Nationalsozialismus: die Geschichte des Ministeriums für Gesundheitswesen der DDR sowie des Bundesministeriums für Gesundheitswesen

Workshop
Datum: 22.11.2019
Ort: Potsdam

Veranstalter:
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ)

Die Gesundheitspolitik stand nach 1945 in Ost wie West vor der Herausforderung, sich nach den medizinischen Verbrechen und patientenschädlichen Praktiken des Nationalsozialismus neu zu formieren. Jedoch unterschied sich das Gesundheitswesen in der Bundesrepublik und der DDR systembedingt hinsichtlich seiner Stellung in der Sozialpolitik. Ein gemeinsames Projekt des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam untersucht personelle, institutionelle und sachliche Kontinuitäten und Neuanfänge der Gesundheitspolitik in beiden deutschen Staaten. Die Geschichte des Bundesministeriums für Gesundheitswesen und des Ministeriums für Gesundheitswesen der DDR widmet sich hierbei sowohl dem unterschiedlichen behördlichen Zuschnitt als auch den vielfach differierenden Handlungsfeldern in Ost und West. Welche Konsequenz hatte die vergleichsweise späte Gründung des Bundesministeriums für Gesundheitswesen im Jahr 1962, wie gestaltete sich ministerielles Handeln unter den Bedingungen der SED-Diktatur und welche Bedeutung besaß die Gesundheitspolitik als Schauplatz der innerdeutschen Systemkonkurrenz? Gemeinsam mit Expert*innen der Geschichte der deutschen und internationalen Gesundheitspolitik werden in dem Workshop Ergebnisse des laufenden Forschungsprojekts diskutiert.

Programm

9.30 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Frank Bösch, Prof. Dr. Johannes Hürter

9.45 Uhr
Priv.-Doz. Dr. Winfried Süß: Deutsche Gesundheitsverwaltungen nach dem Nationalsozialismus

10.00 Uhr
Dr. Thomas Zimmer (Freiburg): Die internationale Dimension der Gesundheitspolitik nach 1945

10.30 Uhr Kaffee

10.45 Uhr
Dr. Jutta Braun (Potsdam): Zwischen nationalsozialistischer Vergangenheit und Stalinismus: Gesundheitspolitik in der frühen DDR

11.45 Uhr
Dr. Franziska Kuschel (Berlin): Gesundheit als umstrittene Bundesaufgabe. Organisation, Personal und Handlungsfelder des Bundesministeriums für Gesundheitswesen in den 1960er Jahren

12.45 - 13.15 Uhr
Vergleichende Diskussion und Perspektiven

 

 

Veranstaltungsort

Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Großer Seminarraum
Am Neuen Markt 9d
14467 Potsdam

Kontakt und Anmeldung

Anmeldungen sind bis zum 20. November 2019 bei Dr. Jutta Braun per E-Mail möglich: braun [at] zzf-potsdam.de

Dr. Jutta Braun
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam
E-Mail: braun [at] zzf-potsdam.de

Dr. Franziska Kuschel
Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
Zimmerstraße 56
10117 Berlin
E-Mail: kuschel [at] ifz-muenchen.de

Veranstaltungen

Kontinuitäten und Neuanfänge nach dem Nationalsozialismus: die Geschichte des Ministeriums für Gesundheitswesen der DDR sowie des Bundesministeriums für Gesundheitswesen

Workshop
Datum: 22.11.2019
Ort: Potsdam

Veranstalter:
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ)

Die Gesundheitspolitik stand nach 1945 in Ost wie West vor der Herausforderung, sich nach den medizinischen Verbrechen und patientenschädlichen Praktiken des Nationalsozialismus neu zu formieren. Jedoch unterschied sich das Gesundheitswesen in der Bundesrepublik und der DDR systembedingt hinsichtlich seiner Stellung in der Sozialpolitik. Ein gemeinsames Projekt des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam untersucht personelle, institutionelle und sachliche Kontinuitäten und Neuanfänge der Gesundheitspolitik in beiden deutschen Staaten. Die Geschichte des Bundesministeriums für Gesundheitswesen und des Ministeriums für Gesundheitswesen der DDR widmet sich hierbei sowohl dem unterschiedlichen behördlichen Zuschnitt als auch den vielfach differierenden Handlungsfeldern in Ost und West. Welche Konsequenz hatte die vergleichsweise späte Gründung des Bundesministeriums für Gesundheitswesen im Jahr 1962, wie gestaltete sich ministerielles Handeln unter den Bedingungen der SED-Diktatur und welche Bedeutung besaß die Gesundheitspolitik als Schauplatz der innerdeutschen Systemkonkurrenz? Gemeinsam mit Expert*innen der Geschichte der deutschen und internationalen Gesundheitspolitik werden in dem Workshop Ergebnisse des laufenden Forschungsprojekts diskutiert.

Programm

9.30 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Frank Bösch, Prof. Dr. Johannes Hürter

9.45 Uhr
Priv.-Doz. Dr. Winfried Süß: Deutsche Gesundheitsverwaltungen nach dem Nationalsozialismus

10.00 Uhr
Dr. Thomas Zimmer (Freiburg): Die internationale Dimension der Gesundheitspolitik nach 1945

10.30 Uhr Kaffee

10.45 Uhr
Dr. Jutta Braun (Potsdam): Zwischen nationalsozialistischer Vergangenheit und Stalinismus: Gesundheitspolitik in der frühen DDR

11.45 Uhr
Dr. Franziska Kuschel (Berlin): Gesundheit als umstrittene Bundesaufgabe. Organisation, Personal und Handlungsfelder des Bundesministeriums für Gesundheitswesen in den 1960er Jahren

12.45 - 13.15 Uhr
Vergleichende Diskussion und Perspektiven

 

 

Veranstaltungsort

Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Großer Seminarraum
Am Neuen Markt 9d
14467 Potsdam

Kontakt und Anmeldung

Anmeldungen sind bis zum 20. November 2019 bei Dr. Jutta Braun per E-Mail möglich: braun [at] zzf-potsdam.de

Dr. Jutta Braun
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam
E-Mail: braun [at] zzf-potsdam.de

Dr. Franziska Kuschel
Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
Zimmerstraße 56
10117 Berlin
E-Mail: kuschel [at] ifz-muenchen.de

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