zdbooks – die neue Open Access-Publikationsplattform des ZZF ist online

13.12.2021

Mit zdbooks hat das ZZF eine neue Publikationsplattform online gestellt, auf der zukünftig eBooks im Open Access Gold erscheinen. Es werden Monografien, Sammelbände und Reader weltweit uneingeschränkt zur Verfügung gestellt, die Erstveröffentlichung erfolgt online. zdbooks ist ein Pilotprojekt und Teil des ZZF-Online-Angebots Zeitgeschichte digital.

Mit „Echt inszeniert. Historische Authentizität und Medien in der Moderne“ liegt bereits das erste digitale Buch auf der Plattform vor. Der von Christoph Classen, Achim Saupe und Hans-Ulrich Wagner herausgegebene Sammelband nutzt die Potenziale, die das Online-Format bietet, für eine Integration audiovisueller Quellen in die wissenschaftliche Publikation. Es werden die Bild- sowie die filmischen und auditiven Quellen, auf die sich die Autor*innen beziehen, zum integrativen Bestandteil der Darstellung. Das Ziel, so die Herausgeber, „ist die kritische Reflexion über kulturelle Praxen um eine multi-mediale Dimension zu erweitern und die Analysen und Darstellungen um eine zusätzliche Ebene anzureichern“.

Warum produziert das ZZF jetzt auch eBooks? „Wir erleben ja, wie die Konzentration im Bereich der globalen Wissenschaftsverlage immer stärker wird“, sagt die Projektverantwortliche Christine Bartlitz. „Insofern steht zdbooks auch dafür, eigene Infrastrukturen zu schaffen: von der Wissenschaft für die Wissenschaft – und natürlich für die Öffentlichkeit, Stichwort: Wissenstransfer. Wir haben hier im Institut eine Menge Expertise, sodass der Schritt eigentlich nahe liegt, auch Bücher selbst zu veröffentlichen. Mein Wunsch ist es, mit diesem Angebot weiter zu erproben, was digital möglich ist. Die neuen Formen der digitalen Darstellung sollen aber die Printpublikationen nicht ersetzen, sondern ihnen komplementär zur Seite stehen. Es geht darum, die Vorteile unterschiedlicher medialer Formen parallel zu nutzen. Daher ist es notwendig, die Wissenschaftler*innen in den Publikations- und Digitalisierungsprozess eng mit einzubeziehen und gemeinsam neue Formen der Darstellung von Forschungsergebnissen durch den Mehrwert des digitalen Publizierens zu erproben, zum Beispiel die Anreicherung eines Textes mit audiovisuellem Material, mit Forschungsdaten, Verweisen etc.“

Das Projekt befindet sich derzeit im Aufbau: In Kürze werden die einzelnen Beiträge jeweils einen Digital Object Identifier (DOI) erhalten und PDF-Dateien zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt. Die Langzeitarchivierung erfolgt auf dem ZZF-Dokumentenserver sowie über die Deutsche Nationalbibliothek. Außerdem wird es ab Frühjahr 2022 die Möglichkeit geben, ein gebundenes „klassisches“ Buch über einen externen Book on Demand-Anbieter zu bestellen (BOD).

Zur Website von zdbooks geht es hier.

 

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zdbooks – die neue Open Access-Publikationsplattform des ZZF ist online

13.12.2021

Mit zdbooks hat das ZZF eine neue Publikationsplattform online gestellt, auf der zukünftig eBooks im Open Access Gold erscheinen. Es werden Monografien, Sammelbände und Reader weltweit uneingeschränkt zur Verfügung gestellt, die Erstveröffentlichung erfolgt online. zdbooks ist ein Pilotprojekt und Teil des ZZF-Online-Angebots Zeitgeschichte digital.

Mit „Echt inszeniert. Historische Authentizität und Medien in der Moderne“ liegt bereits das erste digitale Buch auf der Plattform vor. Der von Christoph Classen, Achim Saupe und Hans-Ulrich Wagner herausgegebene Sammelband nutzt die Potenziale, die das Online-Format bietet, für eine Integration audiovisueller Quellen in die wissenschaftliche Publikation. Es werden die Bild- sowie die filmischen und auditiven Quellen, auf die sich die Autor*innen beziehen, zum integrativen Bestandteil der Darstellung. Das Ziel, so die Herausgeber, „ist die kritische Reflexion über kulturelle Praxen um eine multi-mediale Dimension zu erweitern und die Analysen und Darstellungen um eine zusätzliche Ebene anzureichern“.

Warum produziert das ZZF jetzt auch eBooks? „Wir erleben ja, wie die Konzentration im Bereich der globalen Wissenschaftsverlage immer stärker wird“, sagt die Projektverantwortliche Christine Bartlitz. „Insofern steht zdbooks auch dafür, eigene Infrastrukturen zu schaffen: von der Wissenschaft für die Wissenschaft – und natürlich für die Öffentlichkeit, Stichwort: Wissenstransfer. Wir haben hier im Institut eine Menge Expertise, sodass der Schritt eigentlich nahe liegt, auch Bücher selbst zu veröffentlichen. Mein Wunsch ist es, mit diesem Angebot weiter zu erproben, was digital möglich ist. Die neuen Formen der digitalen Darstellung sollen aber die Printpublikationen nicht ersetzen, sondern ihnen komplementär zur Seite stehen. Es geht darum, die Vorteile unterschiedlicher medialer Formen parallel zu nutzen. Daher ist es notwendig, die Wissenschaftler*innen in den Publikations- und Digitalisierungsprozess eng mit einzubeziehen und gemeinsam neue Formen der Darstellung von Forschungsergebnissen durch den Mehrwert des digitalen Publizierens zu erproben, zum Beispiel die Anreicherung eines Textes mit audiovisuellem Material, mit Forschungsdaten, Verweisen etc.“

Das Projekt befindet sich derzeit im Aufbau: In Kürze werden die einzelnen Beiträge jeweils einen Digital Object Identifier (DOI) erhalten und PDF-Dateien zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt. Die Langzeitarchivierung erfolgt auf dem ZZF-Dokumentenserver sowie über die Deutsche Nationalbibliothek. Außerdem wird es ab Frühjahr 2022 die Möglichkeit geben, ein gebundenes „klassisches“ Buch über einen externen Book on Demand-Anbieter zu bestellen (BOD).

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