Bildungsarbeit zu Strafvollzug und Untersuchungshaft in der DDR – Workshop zum 70. Jahrestag der Eröffnung der UHA II

04.05.2021

Call for Papers

Im November jährt sich zum 70. Mal die Inbetriebnahme der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt II (UHAII) in der DDR (heute Lernort Keibelstraße). Dieses Datum nehmen wir zum Anlass, um in einem Workshop die Geschichte der Untersuchungshaft in Anstalten des Ministeriums des Innern und der Strafjustiz in der DDR sowie die Bildungsarbeit zu diesen Themen aufzugreifen.
Ausgehend vom historischen Ort soll der Workshop bestehende Bildungsangebote zum DDR-Strafvollzug und zur Untersuchungshaft in der DDR bilanzieren, Masternarrative kritisch hinterfragen und neue Forschungsansätze sowie aktuell laufende Bildungsprojekte erörtern. 

Für den Bereich der Bildungsarbeit ist das konkrete Ziel, neue Perspektiven auf Basis aktueller Forschungsergebnisse herauszuarbeiten, bestehende Konzepte für die pädagogische Arbeit in ehemaligen Haftanstalten zu diskutieren sowie Ansätze und Ideen für neue pädagogische Konzepte zu entwickeln. Dafür werden die Themen „Strafvollzug“ und „Untersuchungshaft“ als Teil des Herrschaftssystems der DDR wie auch im deutsch-deutschen Vergleich behandelt. 

Der Workshop findet rund um den 1. November entweder Online oder als Präsenzveranstaltung an der Freien Universität Berlin statt, je nach Pandemiegeschehen. Bei einer Präsenzveranstaltung findet der Workshop an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt. Bei einer Online-Veranstaltung wird jedes Modul an einem Nachmittag angeboten, verteilt über zwei Wochen. Der Workshop wird von der Agentur für Bildung e.V. (Lernort Keibelstraße) in enger Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und dem Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte der FU Berlin organisiert. Gefördert wird der Workshop von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Für den Workshop suchen wir für die genannten Themenfelder Beiträge aus der Geschichts- und Rechtswissenschaft sowie Beiträge aus der Bildungspraxis. Bitte schicken Sie uns ein einseitiges Exposé, in dem Sie kurz ihren Vortrag und das Ziel ihres Inputs präsentieren. Zudem bitten wir Sie um kurze Informationen zu Ihrer Person.  

Folgende Themen werden im Workshop behandelt und für den Call for Papers ausgeschrieben:

  • Masternarrative zur deutsch-deutschen Geschichte
  • Justizsystem in der DDR
  • Strafvollzug und Untersuchungshaft in Anstalten des MdI
  • Strafvollzug und Untersuchungshaft in der alten Bundesrepublik

Bitte senden Sie Ihr Paper bis zum 15. Juni 2021 an:
Birgit Marzinka: marzinka [at] agentur-bildung.de

Weitere Informationen über den Workshop erhalten Sie unter:
Lernort Keibelstraße
Birgit Marzinka
030 – 28 09 80 12
marzinka [at] agentur-bildung.de

Call for Papers | Workshop zum 70. Jahrestag der Eröffnung der UHA II (pdf)

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Bildungsarbeit zu Strafvollzug und Untersuchungshaft in der DDR – Workshop zum 70. Jahrestag der Eröffnung der UHA II

04.05.2021

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Im November jährt sich zum 70. Mal die Inbetriebnahme der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt II (UHAII) in der DDR (heute Lernort Keibelstraße). Dieses Datum nehmen wir zum Anlass, um in einem Workshop die Geschichte der Untersuchungshaft in Anstalten des Ministeriums des Innern und der Strafjustiz in der DDR sowie die Bildungsarbeit zu diesen Themen aufzugreifen.
Ausgehend vom historischen Ort soll der Workshop bestehende Bildungsangebote zum DDR-Strafvollzug und zur Untersuchungshaft in der DDR bilanzieren, Masternarrative kritisch hinterfragen und neue Forschungsansätze sowie aktuell laufende Bildungsprojekte erörtern. 

Für den Bereich der Bildungsarbeit ist das konkrete Ziel, neue Perspektiven auf Basis aktueller Forschungsergebnisse herauszuarbeiten, bestehende Konzepte für die pädagogische Arbeit in ehemaligen Haftanstalten zu diskutieren sowie Ansätze und Ideen für neue pädagogische Konzepte zu entwickeln. Dafür werden die Themen „Strafvollzug“ und „Untersuchungshaft“ als Teil des Herrschaftssystems der DDR wie auch im deutsch-deutschen Vergleich behandelt. 

Der Workshop findet rund um den 1. November entweder Online oder als Präsenzveranstaltung an der Freien Universität Berlin statt, je nach Pandemiegeschehen. Bei einer Präsenzveranstaltung findet der Workshop an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt. Bei einer Online-Veranstaltung wird jedes Modul an einem Nachmittag angeboten, verteilt über zwei Wochen. Der Workshop wird von der Agentur für Bildung e.V. (Lernort Keibelstraße) in enger Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und dem Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte der FU Berlin organisiert. Gefördert wird der Workshop von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Für den Workshop suchen wir für die genannten Themenfelder Beiträge aus der Geschichts- und Rechtswissenschaft sowie Beiträge aus der Bildungspraxis. Bitte schicken Sie uns ein einseitiges Exposé, in dem Sie kurz ihren Vortrag und das Ziel ihres Inputs präsentieren. Zudem bitten wir Sie um kurze Informationen zu Ihrer Person.  

Folgende Themen werden im Workshop behandelt und für den Call for Papers ausgeschrieben:

  • Masternarrative zur deutsch-deutschen Geschichte
  • Justizsystem in der DDR
  • Strafvollzug und Untersuchungshaft in Anstalten des MdI
  • Strafvollzug und Untersuchungshaft in der alten Bundesrepublik

Bitte senden Sie Ihr Paper bis zum 15. Juni 2021 an:
Birgit Marzinka: marzinka [at] agentur-bildung.de

Weitere Informationen über den Workshop erhalten Sie unter:
Lernort Keibelstraße
Birgit Marzinka
030 – 28 09 80 12
marzinka [at] agentur-bildung.de

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