Unternehmensgeschichte und Nationalsozialismus. Untersuchungen zum Umgang deutscher Unternehmen mit ihrer NS-Vergangenheit

Sebastian Brünger
Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

Gefördert von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Das Promotionsprojekt untersuchte die Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Vergangenheitsbearbeitung deutscher Unternehmen seit 1945 und strebte damit an, die gedächtnisgeschichtliche Perspektive auf die deutsche Erinnerungskultur um die Dimension der Unternehmensgeschichte zu erweitern und wirtschaftliche Unternehmen als Akteure des kulturellen Gedächtnisses zu begreifen.

Im Mittelpunkt der Untersuchung standen die Fragen nach Narrativen, Strategien und Formen der Vergangenheitsbearbeitung mit besonderem Fokus auf den Wandel seit den späten 80er Jahren. Da es Quellenlage und -zugang bei vielen Unternehmen erschweren, konkrete Firmenentscheidungen im Umgang mit der eigenen NS-Geschichte detailliert zu rekonstruieren, nutzte das Projekt unternehmerische Selbstbeschreibungen in Bezug auf die NS-Zeit (i.e. Firmenchroniken oder Jubiläumsreden) als erste Ausgangslage, um Deutungsmuster, rhetorische Stile und Vergangenheitskonstruktionen diskursiv in ihre jeweilige Zeit einzubetten und den unternehmerischen Umgang mit der NS-Vergangenheit im Kontext von Öffentlichkeit/Politik/Wissenschaft zu analysieren.

 

Buchpublikation:
Sebastian Brünger, Geschichte und Gewinn. Der Umgang deutscher Konzerne mit ihrer NS-Vergangenheit, Göttingen 2017.

Forschung

Unternehmensgeschichte und Nationalsozialismus. Untersuchungen zum Umgang deutscher Unternehmen mit ihrer NS-Vergangenheit

Sebastian Brünger
Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

Gefördert von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Das Promotionsprojekt untersuchte die Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Vergangenheitsbearbeitung deutscher Unternehmen seit 1945 und strebte damit an, die gedächtnisgeschichtliche Perspektive auf die deutsche Erinnerungskultur um die Dimension der Unternehmensgeschichte zu erweitern und wirtschaftliche Unternehmen als Akteure des kulturellen Gedächtnisses zu begreifen.

Im Mittelpunkt der Untersuchung standen die Fragen nach Narrativen, Strategien und Formen der Vergangenheitsbearbeitung mit besonderem Fokus auf den Wandel seit den späten 80er Jahren. Da es Quellenlage und -zugang bei vielen Unternehmen erschweren, konkrete Firmenentscheidungen im Umgang mit der eigenen NS-Geschichte detailliert zu rekonstruieren, nutzte das Projekt unternehmerische Selbstbeschreibungen in Bezug auf die NS-Zeit (i.e. Firmenchroniken oder Jubiläumsreden) als erste Ausgangslage, um Deutungsmuster, rhetorische Stile und Vergangenheitskonstruktionen diskursiv in ihre jeweilige Zeit einzubetten und den unternehmerischen Umgang mit der NS-Vergangenheit im Kontext von Öffentlichkeit/Politik/Wissenschaft zu analysieren.

 

Buchpublikation:
Sebastian Brünger, Geschichte und Gewinn. Der Umgang deutscher Konzerne mit ihrer NS-Vergangenheit, Göttingen 2017.

Forschung