Alltag Einheit - Portrait einer Übergangsgesellschaft

Ende des Projektes: Januar 2016

Jürgen Danyel / Doris Müller-Toovey

Zwei über vierzig Jahre getrennte Gesellschaften wachsen seit 1990 zusammen. Der politische Umbruch in der DDR im Herbst 1989 und die Öffnung der Berliner Mauer hatten die Vereinigung der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland möglich gemacht. Am 3. Oktober 1990 wurde die deutsche Einheit politisch und rechtlich vollzogen.

Der Alltag der Vereinigung und die Erfahrungen der Menschen standen im Mittelpunkt der Ausstellung „Alltag Einheit. Porträt einer Übergangsgesellschaft“. Sie thematisierte den in seiner Dimension historisch einmaligen Wandel des gesamten politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Gefüges der Gesellschaft in der früheren DDR ebenso wie die damit einhergehende Veränderung der alten Bundesrepublik.

Die deutsche Vereinigung verlangte von den Menschen im Osten Deutschlands enorme Anpassungs- und Integrationsleistungen. In relativ kurzer Zeit mussten sie sich auf eine dramatische Veränderung ihres gesamten gesellschaftlichen Umfelds und ihrer individuellen Lebenswelt einstellen. Konflikte und tiefe soziale Einschnitte begleiteten den gesellschaftlichen Wandel. Nach Jahrzehnten der Teilung begegneten sich Ost- und Westdeutsche wieder im Alltag. Dabei wurden soziale und kulturelle Unterschiede der zwei Gesellschaften deutlich. Bis heute prägen die damals entstandenen Bilder von den jeweils anderen das Zusammenwachsen von Ost und West.

Vom Wandel der Sprache über die dramatischen Veränderungen der Arbeitswelt, vom Konsum über die wechselseitige Wahrnehmung von Ost- und Westdeutschen bis hin zum kulturellen Aufbruch nach dem Mauerfall lieferte die Ausstellung Einblicke in die Alltags-, Kultur- und Erfahrungswelt der deutsch-deutschen Übergangsgesellschaft in der ersten Hälfte der 1990er Jahre.

Die Ausstellung war ein Kooperationsprojekt mit dem Deutschen Historischen Museum.

 

Ausstellung "Alltag Einheit. Portrait einer Übergangsgesellschaft" 

vom 27. Mai 2015 bis zum 3. Januar 2016

im Deutschen Historischen Museum Berlin (Ausstellungshalle), Unter den Linden 2, 10117 Berlin

Öffnungszeiten:
täglich 10-18 Uhr
geschlossen am 24. Dezember

Eintritt:
bis 18 Jahre frei
8 Euro, ermäßigt 4 Euro

Im Rahmen des DHM-Museumsfestes am 3. und 4. Oktober 2015 sind Besucher zu kostenlosen Führungen durch die Ausstellung eingeladen.

Flyer zur Ausstellung (Stand vom 23. April 2015)  (PDF)

Begleitveranstaltungen zur Ausstellung

Montag, 7. September 2015, 19 Uhr
im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums 
Unter den Linden 2, 10117 Berlin

Podiumsdiskussion: 
"Deutsche Einheit als kultureller Umbruch. Neue Freiräume und Subkulturen zwischen Ost und West"

Montag, 21. September, 19 Uhr
im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums 
Unter den Linden 2, 10117 Berlin

Podiumsdiskussion: 
"Die deutsche Einheit als Zeitgeschichte. HistorikerInnen auf dem Weg in die Gegenwart"

Die Realisierung des Ausstellungsprojekts wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Ausstellung war vom 27. Mai 2015 bis zum 3. Januar 2016 im Deutschen Historischen Museum in Berlin zu sehen, Details zur Ausstellung im DHM finden Sie hier

Judith Berthold

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Büro: Am Neuen Markt 1, Raum 2.15
Tel.: 0331/28991-48, 0331/74510-132
E-Mail: berthold [at] zzf-potsdam.de

 

Dr. Jürgen Danyel

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Büro: Am Neuen Markt 1, Raum 2.36
Tel.: 0331/28991-26
Fax: 0331/28991-40

E-Mail: danyel [at] zzf-potsdam.de

Forschung

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Ende des Projektes: Januar 2016

Jürgen Danyel / Doris Müller-Toovey

Zwei über vierzig Jahre getrennte Gesellschaften wachsen seit 1990 zusammen. Der politische Umbruch in der DDR im Herbst 1989 und die Öffnung der Berliner Mauer hatten die Vereinigung der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland möglich gemacht. Am 3. Oktober 1990 wurde die deutsche Einheit politisch und rechtlich vollzogen.

Der Alltag der Vereinigung und die Erfahrungen der Menschen standen im Mittelpunkt der Ausstellung „Alltag Einheit. Porträt einer Übergangsgesellschaft“. Sie thematisierte den in seiner Dimension historisch einmaligen Wandel des gesamten politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Gefüges der Gesellschaft in der früheren DDR ebenso wie die damit einhergehende Veränderung der alten Bundesrepublik.

Die deutsche Vereinigung verlangte von den Menschen im Osten Deutschlands enorme Anpassungs- und Integrationsleistungen. In relativ kurzer Zeit mussten sie sich auf eine dramatische Veränderung ihres gesamten gesellschaftlichen Umfelds und ihrer individuellen Lebenswelt einstellen. Konflikte und tiefe soziale Einschnitte begleiteten den gesellschaftlichen Wandel. Nach Jahrzehnten der Teilung begegneten sich Ost- und Westdeutsche wieder im Alltag. Dabei wurden soziale und kulturelle Unterschiede der zwei Gesellschaften deutlich. Bis heute prägen die damals entstandenen Bilder von den jeweils anderen das Zusammenwachsen von Ost und West.

Vom Wandel der Sprache über die dramatischen Veränderungen der Arbeitswelt, vom Konsum über die wechselseitige Wahrnehmung von Ost- und Westdeutschen bis hin zum kulturellen Aufbruch nach dem Mauerfall lieferte die Ausstellung Einblicke in die Alltags-, Kultur- und Erfahrungswelt der deutsch-deutschen Übergangsgesellschaft in der ersten Hälfte der 1990er Jahre.

Die Ausstellung war ein Kooperationsprojekt mit dem Deutschen Historischen Museum.

 

Ausstellung "Alltag Einheit. Portrait einer Übergangsgesellschaft" 

vom 27. Mai 2015 bis zum 3. Januar 2016

im Deutschen Historischen Museum Berlin (Ausstellungshalle), Unter den Linden 2, 10117 Berlin

Öffnungszeiten:
täglich 10-18 Uhr
geschlossen am 24. Dezember

Eintritt:
bis 18 Jahre frei
8 Euro, ermäßigt 4 Euro

Im Rahmen des DHM-Museumsfestes am 3. und 4. Oktober 2015 sind Besucher zu kostenlosen Führungen durch die Ausstellung eingeladen.

Flyer zur Ausstellung (Stand vom 23. April 2015)  (PDF)

Begleitveranstaltungen zur Ausstellung

Montag, 7. September 2015, 19 Uhr
im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums 
Unter den Linden 2, 10117 Berlin

Podiumsdiskussion: 
"Deutsche Einheit als kultureller Umbruch. Neue Freiräume und Subkulturen zwischen Ost und West"

Montag, 21. September, 19 Uhr
im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums 
Unter den Linden 2, 10117 Berlin

Podiumsdiskussion: 
"Die deutsche Einheit als Zeitgeschichte. HistorikerInnen auf dem Weg in die Gegenwart"

Die Realisierung des Ausstellungsprojekts wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Ausstellung war vom 27. Mai 2015 bis zum 3. Januar 2016 im Deutschen Historischen Museum in Berlin zu sehen, Details zur Ausstellung im DHM finden Sie hier

Judith Berthold

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Büro: Am Neuen Markt 1, Raum 2.15
Tel.: 0331/28991-48, 0331/74510-132
E-Mail: berthold [at] zzf-potsdam.de

 

Dr. Jürgen Danyel

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Büro: Am Neuen Markt 1, Raum 2.36
Tel.: 0331/28991-26
Fax: 0331/28991-40

E-Mail: danyel [at] zzf-potsdam.de

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