Gesellschaftsgeschichte der Medien

Seit dem späten 19. Jahrhundert haben moderne Massenmedien die europäischen Gesellschaften immer stärker geprägt. Ob Politik, Ökonomie oder Kultur, es gibt kaum einen Bereich des gesellschaftlichen Lebens, der sich durch die Verbreitung von Zeitungen, Filmen, Rundfunk oder des World Wide Web nicht verändert hätte. Die Projekte des Arbeitsbereichs untersuchen diesen Prozess, indem sie die Interdependenzen zwischen der Ausbreitung und dem Wandel der Medien sowie dem gesellschaftlichen Wandel andererseits analysieren.

Forschung

Projekte

'Laboratorium der Einheit'. Die Fusion des ost- und westdeutschen Radiojournalismus zum Deutschlandradio

Lena Herenz

Assoziiertes Dissertationsprojekt

Das Projekt untersucht das Zusammenwachsen von ost- und westdeutschem Hörfunkjournalismus in der Transformationsphase der 1990er Jahre anhand der Fusion des Ostberliner Senders 'Deutschlandsender Kultur' mit den westdeutschen Sendern 'Deutschlandfunk' und 'Rundfunk im Amerikanischen Sektor' zum 'Deutschlandradio' im Jahr 1994.

Berlin-Besuch von Konrad Adenauer (Bundeskanzler) an der Sektorengrenze, August 1961; Kamaraleute der Ost-Wochenschau, Foto: Landesarchiv Berlin/Johann Willa, F Rep. 290 (02) Nr. 0077007

Mediengeschichte im Kalten Krieg

Christoph Classen

Forschungsprojekt

Das Projekt untersucht die Beziehungs- und Verflechtungsgeschichte der Massenmedien in der Bundesrepublik und der DDR bis zum Ende des Kalten Krieges. Welche Reflexe, Konkurrenzen und Kooperationen gab es, und wie entwickelten sich diese im Laufe der Zeit? Handelte es sich primär um einen Propagandakrieg oder bildeten die Massenmedien – und speziell der Rundfunk – im deutsch-deutschen Sonderkonflikt eher eine „bridge over troubled water“? Welche Rolle spielten sie für den Zusammenbruch des Kommunismus?

Screenshot der Projektseite (URL: medienerbe-ddr.de)

Das mediale Erbe der DDR

Frank Bösch, Jürgen Danyel, Christoph Classen

Kooperationsprojekt des ZZF mit der LMU München und der FU Berlin
Projekt-Leitung am ZZF: Prof. Dr. Frank Bösch, Dr. Jürgen Danyel, Christoph Classen
Mehr Informationen auf der Website des Verbundprojekts.

Die ZZF-Projekte des BMBF-Verbundprojekts untersuchen die Entstehung, Transformation und Nutzung von Medien mit DDR-Bezug. Analysiert werden „Massenmedien“ und private Medien sowie deren Nutzungsumgebungen. Ergänzend zu den Forschungsprojekten erarbeitet der Verbund ein Handbuch zum DDR-Film, ein neues Zeitzeugen-Portal und entwickelt ein bestehendes Portal zum DDR-Schmalfilm weiter.

Zur Mitteilung des ZZF vom 12. Juni 2018 zum Verbundprojekt und der Pressemitteilung des BMBF

Mann, Thomas: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Buch der Kindheit. Berlin und Leipzig: Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1923, 97 Seiten, Orig.-Pappband. Potempa D 12.1.2., Foto H.-P.Haack, CC BY-SA 3.0

Hochstapelei – zur Kulturgeschichte der Täuschung im langen 20. Jahrhundert

Michael Homberg

Tagungs- und Publikationsprojekt
zusammen mit Tobias Becker, Freie Universität Berlin und Thomas Werneke, Humboldt-Universität zu Berlin

Das Projekt geht dem Wandel des Phänomens, seiner schillernden Semantik und seiner vielgestaltigen Erscheinungen und Wirkungen in sozial-, kultur- und medienhistorischer Perspektive nach. Ausgangspunkt ist die Frage, ob (und in welchem Sinne) Hochstapelei mit den politischen, sozialen und kulturellen Verwandlungen des langen 20. Jahrhunderts verbunden war.

Gesellschaftsgeschichte der Medien

Seit dem späten 19. Jahrhundert haben moderne Massenmedien die europäischen Gesellschaften immer stärker geprägt. Ob Politik, Ökonomie oder Kultur, es gibt kaum einen Bereich des gesellschaftlichen Lebens, der sich durch die Verbreitung von Zeitungen, Filmen, Rundfunk oder des World Wide Web nicht verändert hätte. Die Projekte des Arbeitsbereichs untersuchen diesen Prozess, indem sie die Interdependenzen zwischen der Ausbreitung und dem Wandel der Medien sowie dem gesellschaftlichen Wandel andererseits analysieren.

Forschung

Projekte

'Laboratorium der Einheit'. Die Fusion des ost- und westdeutschen Radiojournalismus zum Deutschlandradio

Lena Herenz

Assoziiertes Dissertationsprojekt

Das Projekt untersucht das Zusammenwachsen von ost- und westdeutschem Hörfunkjournalismus in der Transformationsphase der 1990er Jahre anhand der Fusion des Ostberliner Senders 'Deutschlandsender Kultur' mit den westdeutschen Sendern 'Deutschlandfunk' und 'Rundfunk im Amerikanischen Sektor' zum 'Deutschlandradio' im Jahr 1994.

Berlin-Besuch von Konrad Adenauer (Bundeskanzler) an der Sektorengrenze, August 1961; Kamaraleute der Ost-Wochenschau, Foto: Landesarchiv Berlin/Johann Willa, F Rep. 290 (02) Nr. 0077007

Mediengeschichte im Kalten Krieg

Christoph Classen

Forschungsprojekt

Das Projekt untersucht die Beziehungs- und Verflechtungsgeschichte der Massenmedien in der Bundesrepublik und der DDR bis zum Ende des Kalten Krieges. Welche Reflexe, Konkurrenzen und Kooperationen gab es, und wie entwickelten sich diese im Laufe der Zeit? Handelte es sich primär um einen Propagandakrieg oder bildeten die Massenmedien – und speziell der Rundfunk – im deutsch-deutschen Sonderkonflikt eher eine „bridge over troubled water“? Welche Rolle spielten sie für den Zusammenbruch des Kommunismus?

Screenshot der Projektseite (URL: medienerbe-ddr.de)

Das mediale Erbe der DDR

Frank Bösch, Jürgen Danyel, Christoph Classen

Kooperationsprojekt des ZZF mit der LMU München und der FU Berlin
Projekt-Leitung am ZZF: Prof. Dr. Frank Bösch, Dr. Jürgen Danyel, Christoph Classen
Mehr Informationen auf der Website des Verbundprojekts.

Die ZZF-Projekte des BMBF-Verbundprojekts untersuchen die Entstehung, Transformation und Nutzung von Medien mit DDR-Bezug. Analysiert werden „Massenmedien“ und private Medien sowie deren Nutzungsumgebungen. Ergänzend zu den Forschungsprojekten erarbeitet der Verbund ein Handbuch zum DDR-Film, ein neues Zeitzeugen-Portal und entwickelt ein bestehendes Portal zum DDR-Schmalfilm weiter.

Zur Mitteilung des ZZF vom 12. Juni 2018 zum Verbundprojekt und der Pressemitteilung des BMBF

Mann, Thomas: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Buch der Kindheit. Berlin und Leipzig: Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1923, 97 Seiten, Orig.-Pappband. Potempa D 12.1.2., Foto H.-P.Haack, CC BY-SA 3.0

Hochstapelei – zur Kulturgeschichte der Täuschung im langen 20. Jahrhundert

Michael Homberg

Tagungs- und Publikationsprojekt
zusammen mit Tobias Becker, Freie Universität Berlin und Thomas Werneke, Humboldt-Universität zu Berlin

Das Projekt geht dem Wandel des Phänomens, seiner schillernden Semantik und seiner vielgestaltigen Erscheinungen und Wirkungen in sozial-, kultur- und medienhistorischer Perspektive nach. Ausgangspunkt ist die Frage, ob (und in welchem Sinne) Hochstapelei mit den politischen, sozialen und kulturellen Verwandlungen des langen 20. Jahrhunderts verbunden war.