Abgeschlossene Projekte

Politische Förderung von "Zukunftsindustrien" - LDPD – Erfurt - Unternehmensgeschichte und Nationalsozialismus - Die Geschichte der Leibniz-Gemeinschaft - Strukturpolitik und Subventionen in der Bundesrepublik - Glashütte Süßmuth - LIP, Besançon, Alternative Ökonomien - Oil and Sovereignty - Atomkraft und Gesellschaft in Dänemark - Wirtschaftlicher Strukturwandel - Familie im 20. Jahrhundert - Digitalisierung der Kreditwirtschaft

Forschung

Projekte

Buchcover: Der Mythos von der postindustriellen Welt. Wirtschaftlicher Strukturwandel in Deutschland 1960 bis 1990

Wirtschaftlicher Strukturwandel im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts in Ost und West

André Steiner

Abgeschlossenes Forschungsprojekt

Im Projekt wurden die gängigen Bilder vom Verschwinden der Industrie und dem Aufstieg des Dienstleistungssektors untersucht. Das von der DFG finanzierte Verbundsprojekt leiteten André Steiner (ZZF) und Werner Plumpe (Goethe Universität Frankfurt am Main).

Hauptstelle Bad Hersfeld, Anlieferung Computeranlage (1960er Jahre). © Sparkasse Bad Hersfeld

Die Digitalisierung der Kreditwirtschaft. Computereinsatz in den Sparkassen der Bundesrepublik und der DDR. 1957 – 1992

Abgeschlossenes Dissertationsprojekt

Der digitale Wandel veränderte das Bankwesen in Deutschland von Grund auf. Ziel des Dissertationsprojektes war es, die Wechselwirkungen des Computereinsatzes von Sparkassen in Ost- und Westdeutschland mit sozio-ökonomischen Entwicklungen im Verlauf der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu analysieren.

Das Gelände der ehemaligen Glashütte Süßmuth. Foto: Axel Hindemith, Glasmuseum Immenhausen Glashütte Süssmuth, CC BY-SA 3.0

Spur der Scherben. Die Selbstverwaltung der Glashütte Süßmuth zwischen basisdemokratischem Aufbruch um „1968“ und dem Niedergang der bundesdeutschen Mundglasbranche

Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

Das Dissertationsprojekt untersuchte die Hintergründe der Selbstverwaltung der Glashütte Süßmuth, die hiermit einhergegangenen Auf- und Umbrüche sowie die spezifischen Faktoren, die eine Verstetigung der demokratischen Praxis in einem bundesdeutschen Industrieunternehmen zum damaligen Zeitpunkt erschwerten.

Cover des Buches "Geschichte und Gewinn. Der Umgang deutscher Konzerne mit ihrer NS-Vergangenheit"

Unternehmensgeschichte und Nationalsozialismus. Untersuchungen zum Umgang deutscher Unternehmen mit ihrer NS-Vergangenheit

Sebastian Brünger
Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

Das Promotionsprojekt untersuchte die Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Vergangenheitsbearbeitung deutscher Unternehmen seit 1945 und strebte damit an, die gedächtnisgeschichtliche Perspektive auf die deutsche Erinnerungskultur um die Dimension der Unternehmensgeschichte zu erweitern und wirtschaftliche Unternehmen als Akteure des kulturellen Gedächtnisses zu begreifen.

Cockpit-Innenaufnahme eines Airbus 319, Bild: CC-BY SA 2.5

Die politische Förderung von "Zukunftsindustrien" und Innovationen in der Bundesrepublik und Großbritannien ca. 1965-1990

Ralf Ahrens

Abgeschlossenes Forschungsprojekt

Die wirtschaftshistorische Forschung zum Strukturwandel im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts hat sich bisher auf die „alten“ Krisenbranchen (Kohle, Stahl, Schiffbau, Textil) konzentriert. Das Projekt nahm stattdessen die staatliche Förderung von besonders innovativ geltenden „Zukunftsindustrien“ in den Blick. Anhand der Luft- und Raumfahrt sowie der Informations- und Kommunikationstechnologien wurde vergleichend untersucht, inwiefern industriepolitische Maßnahmen national spezifischen Konzepten folgten bzw. welche Konvergenzen sich zeigten.

 

Buchcover: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte, Industriepolitik in Westeuropa seit den 1960er Jahren, Band 58, 2017

Strukturpolitik und Subventionen in der Bundesrepublik. Debatten und Entscheidungen nach dem 'Wirtschaftswunder'

Ralf Ahrens

Abgeschlossenes Forschungsprojekt

Das Projekt analysierte Debatten und Entscheidungen über Subventionen als Instrument der Bewältigung wirtschaftlichen Strukturwandels in der Bundesrepublik. Das Forschungsvorhaben konzentrierte sich auf den Zeitraum von den frühen 1960er bis zu den späten 1980er Jahren.

Logo der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD). Bild: WorldlyVoice, LDPD logo transparent, CC BY-SA 4.0

Gab es eine liberal-demokratische Wirtschaftspolitik? Eine Untersuchung zur regionalen Parteiarbeit der LDPD im Bezirk Erfurt zwischen Mauerbau und Mauerfall

Marlene Heihsel
Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

Die Diskrepanz zwischen dem öffentlichen Ruf als Wirtschaftspartei und der wirtschaftlichen Pro-grammatik der LDPD, die der ideologisierten SED-Wirtschaftspolitik entsprach, war Ausgangspunkt der Dissertation. Im Fokus liegt der DDR-Bezirk Erfurt, ein traditioneller Wirtschaftsstandort mittelständischer Unternehmen.

 © OOA Fonden - smilingsun.org

„Atomkraft – Nej Tak“. Atomkraft und Gesellschaft in Dänemark in transnationaler Perspektive

Jan-Henrik Meyer

Abgeschlossenes assoziiertes Forschungsprojekt

Der dänische Fall eignete sich besonders, die Geschichte von Atomkraft und Gesellschaft in vergleichender und transnationaler Perspektive zu untersuchen. Diese Untersuchung war Teil des kooperativen, interdisziplinären Horizon 2020 Projekts HoNESt – History of Nuclear Energy and Society, deren Forscher im November 2018 für einen Autorenworkshop zu Gast am ZZF waren.

Moralische Ökonomie? Sozial- und Kulturgeschichte des kollektiven Wirtschaftens in Westeuropa nach 1945

Anne Sudrow
Abgeschlossenes Forschungsprojekt

In dem Projekt wurde untersucht, wie und in welchem Ausmaß kollektivwirtschaftliche Praktiken die Wirtschaftskultur in Westeuropa geprägt haben.

Sceenshot - Website der Leibniz-Gemeinschaft v. 29.11.2018 mit der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin-Mitte

Erarbeitung der Geschichte der Leibniz-Gemeinschaft

Ariane Brill
Abgeschlossenes assoziiertes Projekt

Das Forschungsvorhaben befasste sich mit der knapp zwanzigjährigen Geschichte der Leibniz-Gemeinschaft, die bislang noch nicht systematisch erschlossen wurde.
In der Bereitstellung und Auswertung von einschlägigen Unterlagen folgte es der Fragestellung, wie es der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) im Laufe seiner bisherigen Existenz gelang, sich in Kooperation und Wettbewerb mit den anderen großen Forschungsorganisationen auf Bundesebene zu etablieren.

Buchcover: Oil and Sovereignty. Petro-Knowledge and Energy Policy in the United States and Western Europe in the 1970s

Oil and Sovereignty. Petro-Knowledge and Energy Policy in the United States and Western Europe in the 1970s

Rüdiger Graf

Completed research project

The project analyzed the national and international strategies that American and European governments formulated to restructure the world of oil and deal with the era’s disruptions. It showed how a variety of different actors combined diplomacy, knowledge creation, economic restructuring, and public relations in their attempts to impose stability and reassert national sovereignty.

Eine Familie aus Sibirien im Durchgangslager für Aussiedler und Flüchtlinge Friedland, Juni 1988. Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F079037-0017 / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv B 145 Bild-F079037-0017, Lager Friedland, Familie aus Sibirien, CC BY-SA 3.0 DE

Familie im 20. Jahrhundert. Konflikte um Ideale, Politiken und Praktiken

Christopher Neumaier

Abgeschlossenes Forschungsprojekt

Dieses Projekt korreliert die diskursiv verhandelten Familienideale mit den Praktiken des Familienlebens und den institutionellen Rahmenbedingungen und untersucht, wie in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts gesellschaftlich-kulturelle Veränderungsprozesse abliefen. Es sollen sowohl die langen Linien der Veränderungen als auch der Einfluss bestimmter historischer Konstellationen ermittelt werden.

Logo der LIP. Bild: Jamin, Lip 0451, CC BY-SA 3.0

Selbstverwaltung im Industriebetrieb
Das Uhrenunternehmen LIP in Besançon in den 1970er und 1980er Jahren

Jens Beckmann
Abgeschlossenes Dissertationsprojekt

In der Dissertation sollte untersucht werden, wie sich zwischen 1973 und 1983 die betrieblichen Produktions-, Kommunikations- und Aushandlungsprozesse bei LIP veränderten, welche Vorstellungen von der Krise des Unternehmens, den Produkten und von der Produktionsweise sich die jeweiligen Beteiligten machten und wie sich ihre persönlichen und kollektiven Erwartungshorizonte und Lebensperspektiven veränderten.

Abgeschlossene Projekte

Politische Förderung von "Zukunftsindustrien" - LDPD – Erfurt - Unternehmensgeschichte und Nationalsozialismus - Die Geschichte der Leibniz-Gemeinschaft - Strukturpolitik und Subventionen in der Bundesrepublik - Glashütte Süßmuth - LIP, Besançon, Alternative Ökonomien - Oil and Sovereignty - Atomkraft und Gesellschaft in Dänemark - Wirtschaftlicher Strukturwandel - Familie im 20. Jahrhundert - Digitalisierung der Kreditwirtschaft

Forschung

Projekte

Buchcover: Der Mythos von der postindustriellen Welt. Wirtschaftlicher Strukturwandel in Deutschland 1960 bis 1990

Wirtschaftlicher Strukturwandel im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts in Ost und West

André Steiner

Abgeschlossenes Forschungsprojekt

Im Projekt wurden die gängigen Bilder vom Verschwinden der Industrie und dem Aufstieg des Dienstleistungssektors untersucht. Das von der DFG finanzierte Verbundsprojekt leiteten André Steiner (ZZF) und Werner Plumpe (Goethe Universität Frankfurt am Main).

Hauptstelle Bad Hersfeld, Anlieferung Computeranlage (1960er Jahre). © Sparkasse Bad Hersfeld

Die Digitalisierung der Kreditwirtschaft. Computereinsatz in den Sparkassen der Bundesrepublik und der DDR. 1957 – 1992

Abgeschlossenes Dissertationsprojekt

Der digitale Wandel veränderte das Bankwesen in Deutschland von Grund auf. Ziel des Dissertationsprojektes war es, die Wechselwirkungen des Computereinsatzes von Sparkassen in Ost- und Westdeutschland mit sozio-ökonomischen Entwicklungen im Verlauf der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu analysieren.

Das Gelände der ehemaligen Glashütte Süßmuth. Foto: Axel Hindemith, Glasmuseum Immenhausen Glashütte Süssmuth, CC BY-SA 3.0

Spur der Scherben. Die Selbstverwaltung der Glashütte Süßmuth zwischen basisdemokratischem Aufbruch um „1968“ und dem Niedergang der bundesdeutschen Mundglasbranche

Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

Das Dissertationsprojekt untersuchte die Hintergründe der Selbstverwaltung der Glashütte Süßmuth, die hiermit einhergegangenen Auf- und Umbrüche sowie die spezifischen Faktoren, die eine Verstetigung der demokratischen Praxis in einem bundesdeutschen Industrieunternehmen zum damaligen Zeitpunkt erschwerten.

Cover des Buches "Geschichte und Gewinn. Der Umgang deutscher Konzerne mit ihrer NS-Vergangenheit"

Unternehmensgeschichte und Nationalsozialismus. Untersuchungen zum Umgang deutscher Unternehmen mit ihrer NS-Vergangenheit

Sebastian Brünger
Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

Das Promotionsprojekt untersuchte die Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Vergangenheitsbearbeitung deutscher Unternehmen seit 1945 und strebte damit an, die gedächtnisgeschichtliche Perspektive auf die deutsche Erinnerungskultur um die Dimension der Unternehmensgeschichte zu erweitern und wirtschaftliche Unternehmen als Akteure des kulturellen Gedächtnisses zu begreifen.

Cockpit-Innenaufnahme eines Airbus 319, Bild: CC-BY SA 2.5

Die politische Förderung von "Zukunftsindustrien" und Innovationen in der Bundesrepublik und Großbritannien ca. 1965-1990

Ralf Ahrens

Abgeschlossenes Forschungsprojekt

Die wirtschaftshistorische Forschung zum Strukturwandel im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts hat sich bisher auf die „alten“ Krisenbranchen (Kohle, Stahl, Schiffbau, Textil) konzentriert. Das Projekt nahm stattdessen die staatliche Förderung von besonders innovativ geltenden „Zukunftsindustrien“ in den Blick. Anhand der Luft- und Raumfahrt sowie der Informations- und Kommunikationstechnologien wurde vergleichend untersucht, inwiefern industriepolitische Maßnahmen national spezifischen Konzepten folgten bzw. welche Konvergenzen sich zeigten.

 

Buchcover: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte, Industriepolitik in Westeuropa seit den 1960er Jahren, Band 58, 2017

Strukturpolitik und Subventionen in der Bundesrepublik. Debatten und Entscheidungen nach dem 'Wirtschaftswunder'

Ralf Ahrens

Abgeschlossenes Forschungsprojekt

Das Projekt analysierte Debatten und Entscheidungen über Subventionen als Instrument der Bewältigung wirtschaftlichen Strukturwandels in der Bundesrepublik. Das Forschungsvorhaben konzentrierte sich auf den Zeitraum von den frühen 1960er bis zu den späten 1980er Jahren.

Logo der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD). Bild: WorldlyVoice, LDPD logo transparent, CC BY-SA 4.0

Gab es eine liberal-demokratische Wirtschaftspolitik? Eine Untersuchung zur regionalen Parteiarbeit der LDPD im Bezirk Erfurt zwischen Mauerbau und Mauerfall

Marlene Heihsel
Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

Die Diskrepanz zwischen dem öffentlichen Ruf als Wirtschaftspartei und der wirtschaftlichen Pro-grammatik der LDPD, die der ideologisierten SED-Wirtschaftspolitik entsprach, war Ausgangspunkt der Dissertation. Im Fokus liegt der DDR-Bezirk Erfurt, ein traditioneller Wirtschaftsstandort mittelständischer Unternehmen.

 © OOA Fonden - smilingsun.org

„Atomkraft – Nej Tak“. Atomkraft und Gesellschaft in Dänemark in transnationaler Perspektive

Jan-Henrik Meyer

Abgeschlossenes assoziiertes Forschungsprojekt

Der dänische Fall eignete sich besonders, die Geschichte von Atomkraft und Gesellschaft in vergleichender und transnationaler Perspektive zu untersuchen. Diese Untersuchung war Teil des kooperativen, interdisziplinären Horizon 2020 Projekts HoNESt – History of Nuclear Energy and Society, deren Forscher im November 2018 für einen Autorenworkshop zu Gast am ZZF waren.

Moralische Ökonomie? Sozial- und Kulturgeschichte des kollektiven Wirtschaftens in Westeuropa nach 1945

Anne Sudrow
Abgeschlossenes Forschungsprojekt

In dem Projekt wurde untersucht, wie und in welchem Ausmaß kollektivwirtschaftliche Praktiken die Wirtschaftskultur in Westeuropa geprägt haben.

Sceenshot - Website der Leibniz-Gemeinschaft v. 29.11.2018 mit der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin-Mitte

Erarbeitung der Geschichte der Leibniz-Gemeinschaft

Ariane Brill
Abgeschlossenes assoziiertes Projekt

Das Forschungsvorhaben befasste sich mit der knapp zwanzigjährigen Geschichte der Leibniz-Gemeinschaft, die bislang noch nicht systematisch erschlossen wurde.
In der Bereitstellung und Auswertung von einschlägigen Unterlagen folgte es der Fragestellung, wie es der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) im Laufe seiner bisherigen Existenz gelang, sich in Kooperation und Wettbewerb mit den anderen großen Forschungsorganisationen auf Bundesebene zu etablieren.

Buchcover: Oil and Sovereignty. Petro-Knowledge and Energy Policy in the United States and Western Europe in the 1970s

Oil and Sovereignty. Petro-Knowledge and Energy Policy in the United States and Western Europe in the 1970s

Rüdiger Graf

Completed research project

The project analyzed the national and international strategies that American and European governments formulated to restructure the world of oil and deal with the era’s disruptions. It showed how a variety of different actors combined diplomacy, knowledge creation, economic restructuring, and public relations in their attempts to impose stability and reassert national sovereignty.

Eine Familie aus Sibirien im Durchgangslager für Aussiedler und Flüchtlinge Friedland, Juni 1988. Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F079037-0017 / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv B 145 Bild-F079037-0017, Lager Friedland, Familie aus Sibirien, CC BY-SA 3.0 DE

Familie im 20. Jahrhundert. Konflikte um Ideale, Politiken und Praktiken

Christopher Neumaier

Abgeschlossenes Forschungsprojekt

Dieses Projekt korreliert die diskursiv verhandelten Familienideale mit den Praktiken des Familienlebens und den institutionellen Rahmenbedingungen und untersucht, wie in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts gesellschaftlich-kulturelle Veränderungsprozesse abliefen. Es sollen sowohl die langen Linien der Veränderungen als auch der Einfluss bestimmter historischer Konstellationen ermittelt werden.

Logo der LIP. Bild: Jamin, Lip 0451, CC BY-SA 3.0

Selbstverwaltung im Industriebetrieb
Das Uhrenunternehmen LIP in Besançon in den 1970er und 1980er Jahren

Jens Beckmann
Abgeschlossenes Dissertationsprojekt

In der Dissertation sollte untersucht werden, wie sich zwischen 1973 und 1983 die betrieblichen Produktions-, Kommunikations- und Aushandlungsprozesse bei LIP veränderten, welche Vorstellungen von der Krise des Unternehmens, den Produkten und von der Produktionsweise sich die jeweiligen Beteiligten machten und wie sich ihre persönlichen und kollektiven Erwartungshorizonte und Lebensperspektiven veränderten.