Das doppelte Stadtjubiläum. Die 750-Jahr-Feiern 1987 in Ost- und West-Berlin

Workshop
Datum: 08.09.2017
Ort: Berlin

Veranstalter:
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Stiftung Berliner Mauer

1987 war ein besonderes Jahr für Berlin. Die geteilte Stadt feierte ihr 750-jähriges Bestehen. Ost und West beanspruchten die Geschichte Berlins jeweils für sich. Das doppelte Stadtjubiläum war ein letzter Höhepunkt der Systemkonkurrenz des Kalten Krieges. Auch innerhalb der beiden Stadthälften gab es Kritik am Jubiläum, das vor 30 Jahren mit großem Aufwand gefeiert wurde.

Die Stiftung Berliner Mauer und das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam nehmen das Jubiläum des Jubiläums zum Anlass, um neue Forschungsergebnisse zu den 750-Jahr-Feiern Berlins vorzustellen. Der Workshop fragt danach, wie die Stadtgeschichte inszeniert wurde und welche Risiken und Befürchtungen sich mit den historischen Festumzügen in Ost und West verbanden. Gefragt wird zugleich nach den langfristigen Folgen und Impulsen der 750-Jahr-Feiern für die Stadtentwicklung Berlins vor und nach 1989/90. Die öffentliche Abendveranstaltung unternimmt den Versuch einer kritischen Bilanz.

Programmflyer Wissenschaftlicher Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" (pdf)

Programm

14.00 Uhr       
Günter Schlusche (Stiftung Berliner Mauer): Begrüßung

Hanno Hochmuth (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam): Thematische Einführung
Der Sommer 1987 und die 750-Jahr-Feiern in Ost- und West-Berlin

14.30 Uhr       
Inszenierung von Stadtgeschichte

Moderation: Hanno Hochmuth (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)

Dominik Kleinen (Berlin):
Re-enactment als Risiko. Historische Festumzüge der 750-Jahr-Feiern in Ost- und West-Berlin.

Cornelia Kühn (Humboldt-Universität zu Berlin):
Vielfalt und Weltoffenheit bei der 750-Jahr-Feier in West-Berlin: Die Repräsentation der Stadt zwischen lokaler Partizipation und zentraler Lenkung.

Etta Grotrian (Jüdisches Museum Berlin):
„Rummel um runde Zahlen“. Die Berliner Geschichtswerkstatt und die 750-Jahr-Feier in West-Berlin

Kommentar: Krijn Thijs (Deutschlandinstitut Amsterdam)

16.30 Uhr   Kaffeepause

17.00 Uhr       
Impulse für die Stadtentwicklung

Moderation: Stefanie Eisenhuth (Humboldt-Universität zu Berlin)

Günter Schlusche (Stiftung Berliner Mauer):
Die IBA 1984/87 und die 750-Jahr-Feier

Florian Urban (Glasgow School of Arts):
Die Wiederentdeckung der Altstadt. Das Nikolaiviertel und die Husemannstraße in Ost-Berlin

Kommentar: Thomas Flierl (Berlin)

Öffentliche Abendveranstaltung

19.00 Uhr       
Axel Klausmeier (Stiftung Berliner Mauer): Begrüßung

Krijn Thijs (Deutschlandinstitut Amsterdam):
Feierkonkurrenz. Die 750-Jahr-Feiern 1987 in Ost- und West-Berlin

anschließend Podiumsgespräch mit Jürgen Karwelat (Berlin) und Wolfgang Kil (Berlin) zusammen mit Krijn Thijs
Moderation: Hanno Hochmuth 
 

Veranstaltungs-Nachlese:

Pressespiegel
„Ein Höhepunkt der Konkurrenz“. Warum sich Wissenschaftler für die 750-Jahr-Feierlichkeiten interessieren, in: TAGESSPIEGEL, 4. September 2017

"Die Jubiläen sind selbst schon Geschichte", von Mechthild Küpper in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. September 2017, S. 9 (Der Beitrag ist nicht online).

"Das doppelte Stadtjubiläum: 750 Jahre Berlin in Ost und West", von Isabel Fannrich in: Deutschlandfunk, 14. September 2017 zum Podcast

Zur Fotogalerie auf der ZZF-Website klicken Sie hier

Tagungsbericht
Bericht zum Workshop „Das doppelte Stadtjubiläum – Die 750-Jahr-Feiern 1987 in Ost- und West-Berlin“, von Clemens Maier-Wolthausen, 14.09.2017

 

Veranstaltungsort

Gedenkstätte Berliner Mauer
Besucherzentrum
Bernauer Straße 119
13355 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 1. September 2017 unter: sekretariat [at] stiftung-berliner-mauer.de

Kontakt:
Hanno Hochmuth
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Email: hochmuth [at] zzf-potsdam.de

Veranstaltungen

Das doppelte Stadtjubiläum. Die 750-Jahr-Feiern 1987 in Ost- und West-Berlin

Workshop
Datum: 08.09.2017
Ort: Berlin

Veranstalter:
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Stiftung Berliner Mauer

1987 war ein besonderes Jahr für Berlin. Die geteilte Stadt feierte ihr 750-jähriges Bestehen. Ost und West beanspruchten die Geschichte Berlins jeweils für sich. Das doppelte Stadtjubiläum war ein letzter Höhepunkt der Systemkonkurrenz des Kalten Krieges. Auch innerhalb der beiden Stadthälften gab es Kritik am Jubiläum, das vor 30 Jahren mit großem Aufwand gefeiert wurde.

Die Stiftung Berliner Mauer und das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam nehmen das Jubiläum des Jubiläums zum Anlass, um neue Forschungsergebnisse zu den 750-Jahr-Feiern Berlins vorzustellen. Der Workshop fragt danach, wie die Stadtgeschichte inszeniert wurde und welche Risiken und Befürchtungen sich mit den historischen Festumzügen in Ost und West verbanden. Gefragt wird zugleich nach den langfristigen Folgen und Impulsen der 750-Jahr-Feiern für die Stadtentwicklung Berlins vor und nach 1989/90. Die öffentliche Abendveranstaltung unternimmt den Versuch einer kritischen Bilanz.

Programmflyer Wissenschaftlicher Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" (pdf)

Programm

14.00 Uhr       
Günter Schlusche (Stiftung Berliner Mauer): Begrüßung

Hanno Hochmuth (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam): Thematische Einführung
Der Sommer 1987 und die 750-Jahr-Feiern in Ost- und West-Berlin

14.30 Uhr       
Inszenierung von Stadtgeschichte

Moderation: Hanno Hochmuth (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)

Dominik Kleinen (Berlin):
Re-enactment als Risiko. Historische Festumzüge der 750-Jahr-Feiern in Ost- und West-Berlin.

Cornelia Kühn (Humboldt-Universität zu Berlin):
Vielfalt und Weltoffenheit bei der 750-Jahr-Feier in West-Berlin: Die Repräsentation der Stadt zwischen lokaler Partizipation und zentraler Lenkung.

Etta Grotrian (Jüdisches Museum Berlin):
„Rummel um runde Zahlen“. Die Berliner Geschichtswerkstatt und die 750-Jahr-Feier in West-Berlin

Kommentar: Krijn Thijs (Deutschlandinstitut Amsterdam)

16.30 Uhr   Kaffeepause

17.00 Uhr       
Impulse für die Stadtentwicklung

Moderation: Stefanie Eisenhuth (Humboldt-Universität zu Berlin)

Günter Schlusche (Stiftung Berliner Mauer):
Die IBA 1984/87 und die 750-Jahr-Feier

Florian Urban (Glasgow School of Arts):
Die Wiederentdeckung der Altstadt. Das Nikolaiviertel und die Husemannstraße in Ost-Berlin

Kommentar: Thomas Flierl (Berlin)

Öffentliche Abendveranstaltung

19.00 Uhr       
Axel Klausmeier (Stiftung Berliner Mauer): Begrüßung

Krijn Thijs (Deutschlandinstitut Amsterdam):
Feierkonkurrenz. Die 750-Jahr-Feiern 1987 in Ost- und West-Berlin

anschließend Podiumsgespräch mit Jürgen Karwelat (Berlin) und Wolfgang Kil (Berlin) zusammen mit Krijn Thijs
Moderation: Hanno Hochmuth 
 

Veranstaltungs-Nachlese:

Pressespiegel
„Ein Höhepunkt der Konkurrenz“. Warum sich Wissenschaftler für die 750-Jahr-Feierlichkeiten interessieren, in: TAGESSPIEGEL, 4. September 2017

"Die Jubiläen sind selbst schon Geschichte", von Mechthild Küpper in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. September 2017, S. 9 (Der Beitrag ist nicht online).

"Das doppelte Stadtjubiläum: 750 Jahre Berlin in Ost und West", von Isabel Fannrich in: Deutschlandfunk, 14. September 2017 zum Podcast

Zur Fotogalerie auf der ZZF-Website klicken Sie hier

Tagungsbericht
Bericht zum Workshop „Das doppelte Stadtjubiläum – Die 750-Jahr-Feiern 1987 in Ost- und West-Berlin“, von Clemens Maier-Wolthausen, 14.09.2017

 

Veranstaltungsort

Gedenkstätte Berliner Mauer
Besucherzentrum
Bernauer Straße 119
13355 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 1. September 2017 unter: sekretariat [at] stiftung-berliner-mauer.de

Kontakt:
Hanno Hochmuth
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Email: hochmuth [at] zzf-potsdam.de

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