Jürgen Danyel, Jan-Holger Kirsch und Martin Sabrow (Hg.)

50 Klassiker der Zeitgeschichte

Nach 1945 konstituierte und profilierte sich die deutsche Zeitgeschichtsforschung vor allem durch die Auseinandersetzung mit Erstem Weltkrieg, Weimarer Republik und Nationalsozialismus. Erst später trat die Geschichte von Bundesrepublik und DDR als wichtiges Untersuchungsfeld hinzu. Bis 1989 stand die Forschung zudem im Spannungsfeld der deutsch-deutschen Systemkonkurrenz. Zentrale Bücher wie Friedrich Meineckes Die deutsche Katastrophe (1946), Fritz Fischers Griff nach der Weltmacht (1961) oder Joachim C. Fests Hitler. Eine Biographie (1973) waren nicht allein von innerwissenschaftlichem Interesse, sondern lösten auch breitere gesellschaftliche Debatten aus. Viele dieser Bücher werden bis heute oft zitiert; ihre prägnanten Titel sind mitunter zu Chiffren einer Epoche geworden (z.B. Die Unfähigkeit zu trauern).

50 solcher Klassiker werden im vorliegenden Band aus heutiger Sicht neu gelesen – als Dokumente ihrer jeweiligen Entstehungszeit, aber auch als Referenztexte mit Impulsen bis in die Gegenwart. Das Spektrum der chronologisch geordneten Werke reicht von Ernst Fraenkels Der Doppelstaat (1941) bis zu den Begleitbänden der beiden »Wehrmachtsausstellungen« (1995/2002).

Rezension in Ilko-Sascha Kowalczuk, in: Internationale Wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der Arbeiterbewegung 42 (2006), S. 518-522

Volker Ullrich, Vorsicht, Klassiker! Warum man mit dem Begriff behutsam umgehen sollte, in: ZEIT, 10.5.2007, S. 55

Christian Esch, Der kurze Weg zum Klassiker, in: Berliner Zeitung, 22.5.2007

Jörg Später, Die Suche nach Verbindlichkeit. Klassiker und Basistexte zur Geschichte und Politik, in: Süddeutsche Zeitung, 3.8.2007, S. 14

Erhard Schütz, Was (vielleicht) bleibt. 50 Klassikern der Zeitgeschichte über die Schulter geschaut [August 2007]

Reinhold Weber, Bücher ohne Verfallsdatum. 50 Klassiker der Zeitgeschichtsschreibung sind nun in einer Sammlung herausgegeben, in: bw Woche. Der Staatsanzeiger für Baden-Württemberg, 3.9.2007

ekz-Informationsdienst 27/07

Wolfgang Michalka, in: Das Historisch-Politische Buch 55 (2007), S. 388f.

Stefan Jordan, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 55 (2007), S. 966f.

Rainer Eckert, in: Deutschland Archiv 40 (2007), S. 1136

Robert Christian van Ooyen, in: Zeitschrift für Politikwissenschaft 17 (2007), S. 1276

Matthew Stibbe, in: H-German, February 2008, online unter URL:
http://www.h-net.org/reviews/showrev.cgi?path=104801217437853

Claudia Moisel, in: sehepunkte 8 (2008) H. 3, online unter URL: http://www.sehepunkte.de/2008/03/13262.html


Ort: Göttingen
Jahr: 2007
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Seiten: 247
ISBN: 978-3-525-36024-8
Publikationen
Jürgen Danyel, Jan-Holger Kirsch und Martin Sabrow (Hg.)

50 Klassiker der Zeitgeschichte

Nach 1945 konstituierte und profilierte sich die deutsche Zeitgeschichtsforschung vor allem durch die Auseinandersetzung mit Erstem Weltkrieg, Weimarer Republik und Nationalsozialismus. Erst später trat die Geschichte von Bundesrepublik und DDR als wichtiges Untersuchungsfeld hinzu. Bis 1989 stand die Forschung zudem im Spannungsfeld der deutsch-deutschen Systemkonkurrenz. Zentrale Bücher wie Friedrich Meineckes Die deutsche Katastrophe (1946), Fritz Fischers Griff nach der Weltmacht (1961) oder Joachim C. Fests Hitler. Eine Biographie (1973) waren nicht allein von innerwissenschaftlichem Interesse, sondern lösten auch breitere gesellschaftliche Debatten aus. Viele dieser Bücher werden bis heute oft zitiert; ihre prägnanten Titel sind mitunter zu Chiffren einer Epoche geworden (z.B. Die Unfähigkeit zu trauern).

50 solcher Klassiker werden im vorliegenden Band aus heutiger Sicht neu gelesen – als Dokumente ihrer jeweiligen Entstehungszeit, aber auch als Referenztexte mit Impulsen bis in die Gegenwart. Das Spektrum der chronologisch geordneten Werke reicht von Ernst Fraenkels Der Doppelstaat (1941) bis zu den Begleitbänden der beiden »Wehrmachtsausstellungen« (1995/2002).

Rezension in Ilko-Sascha Kowalczuk, in: Internationale Wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der Arbeiterbewegung 42 (2006), S. 518-522

Volker Ullrich, Vorsicht, Klassiker! Warum man mit dem Begriff behutsam umgehen sollte, in: ZEIT, 10.5.2007, S. 55

Christian Esch, Der kurze Weg zum Klassiker, in: Berliner Zeitung, 22.5.2007

Jörg Später, Die Suche nach Verbindlichkeit. Klassiker und Basistexte zur Geschichte und Politik, in: Süddeutsche Zeitung, 3.8.2007, S. 14

Erhard Schütz, Was (vielleicht) bleibt. 50 Klassikern der Zeitgeschichte über die Schulter geschaut [August 2007]

Reinhold Weber, Bücher ohne Verfallsdatum. 50 Klassiker der Zeitgeschichtsschreibung sind nun in einer Sammlung herausgegeben, in: bw Woche. Der Staatsanzeiger für Baden-Württemberg, 3.9.2007

ekz-Informationsdienst 27/07

Wolfgang Michalka, in: Das Historisch-Politische Buch 55 (2007), S. 388f.

Stefan Jordan, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 55 (2007), S. 966f.

Rainer Eckert, in: Deutschland Archiv 40 (2007), S. 1136

Robert Christian van Ooyen, in: Zeitschrift für Politikwissenschaft 17 (2007), S. 1276

Matthew Stibbe, in: H-German, February 2008, online unter URL:
http://www.h-net.org/reviews/showrev.cgi?path=104801217437853

Claudia Moisel, in: sehepunkte 8 (2008) H. 3, online unter URL: http://www.sehepunkte.de/2008/03/13262.html


Ort: Göttingen
Jahr: 2007
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Seiten: 247
ISBN: 978-3-525-36024-8
Publikationen