Über Revolutionen: Ursachen, Versprechen, Folgen

Tagung
Datum: 16.03.2017 bis 17.03.2017
Ort: Berlin

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e. V. in Kooperation mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Veranstalter: 
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e. V.
Schaperstraße 30 
10719 Berlin
Tel.: +49 (0) 20 214 784 12
office [at] dgo-online.org
www.dgo-online.org

Kooperationspartner: 
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam
Tel.: +49 (0) 331 289 91 57
sekretariat [at] zzf-potsdam.de

Konferenzsprachen:
Deutsch, Englisch

 

Die russischen Revolutionen des Jahres 1917 leiteten den Zusammenbruch der monarchischen Imperien in Europa ein. Was im Februar als Befreiung von der imperialen Unterdrückung gefeiert wurde, mutierte mit dem Oktoberumsturz zu einer Entfesselung staatlicher und gesellschaftlicher Gewalt in neuem imperialem Ausmaß. Euphorie und Terror schufen ein Regime, das über die Grenzen der Sowjetunion hinaus Faszination und Schrecken auslöste. Fast alle Revolutionen des 20. Jahrhunderts bezogen sich als Imitation oder Abwehr auf den „Roten Oktober“. 

Der 100. Jahrestag der russischen Revolutionen gibt Anlass für eine strukturelle Analyse von Revolutionen und die Diskussion politischer und gesellschaftlicher Voraussetzungen, wirtschaftlicher Folgen, künstlerischer Ausdrucksformen und der Auswirkungen revolutionärer Umstürze auf die internationale Ordnung.

Über die Ursachen, Versprechen und Folgen von Revolutionen diskutieren wir unter anderen mit Asef Bayat, Jack A. Goldstone, Helmut König, Kateryna Mishchenko, Liudmila Novikova, Ulrike Poppe und Wolfgang Thierse.
 

Das Konferenzprogramm als PDF

 

PROGRAMM

DONNERSTAG, 16. MÄRZ 2017

17:30 Uhr Eröffnung

17:45 Uhr Prolog
Gesellschaften im Umbruch
Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a. D., Berlin

18:00 Uhr Vortrag
Revolutionen in der Moderne
Jack Goldstone, The Hong Kong University of Science and Technology

18:30 Uhr Kommentar und Diskussion
Die Einordnung der russischen Revolutionen von 1917
Liudmila Novikova, Higher School of Economics, Moskau

19:45 Uhr Empfang

 

FREITAG, 17. MÄRZ 2017

9:00 Uhr Vortrag
Hannah Arendt und die Theorie der Revolution
Helmut König, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

9:30 Uhr Kommentare und Diskussion
Der Arabische Frühling und der Euromajdan
Asef Bayat, University of Illinois / Wissenschaftskolleg zu Berlin Kateryna Mishchenko, Publizistin, Kiew

11:00 Uhr Kaffeepause

11:30 Uhr Parallele Panels

Dekaden des Roten Oktober
Jean-François Fayet, Université de Fribourg
Juliane Fürst, University of Bristol
Maciej Górny, Deutsches Historisches Institut Warschau

Die Oktoberrevolution an den früheren Peripherien des Zarenreichs. Interpretation und Geschichtspolitik
Zaal Andronikashvili, Zentrum für Kultur- und Literaturforschung, Berlin 
Irina Morozova, Institut für Ost- und Südosteuropastudien, Regensburg
Oula Silvennoinen, University of Helsinki

Eigentumsvorstellungen und Eigentumsrechte. Der lange Schatten der Revolution 
Kerstin Brückweh, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Carsten Herrmann-Pillath, Max-Weber-Kolleg, Universität Erfurt
Florian Willershausen, WirtschaftsWoche, Düsseldorf*

Radical Chic. Ästhetik der Revolutionen
Roland Cvetkovski, Universität zu Köln
Branislav Dimitrijević, Hochschule für Kunst und Design, Belgrad
Anna Tikhomirova, Reutlingen*

13:00 Uhr Mittagspause

14:30 Uhr Podiumsdiskussion
Revolution und internationale Ordnung
Iryna Busygina, Moscow State Institute of International Relations
Jost Dülffer, Universität zu Köln
Harald Müller, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt am Main

15:45 Uhr Kaffeepause

16:00 Uhr Podiumsdiskussion
Revolutionen und Gegenrevolutionen oder Die Furcht vor der Freiheit. 1989 und danach
Mischa Gabowitsch, Einstein Forum, Potsdam 
Ruprecht Polenz, Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, Berlin / Münster
Ulrike Poppe, Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Potsdam 
Karolina Wigura, University of Oxford / Kultura Liberalna, Warschau

17:30 Uhr Ende der Konferenz

* angefragt

TAGUNGSBERICHT von Sophie Schmäing auf H-Soz-Kult vom 17. Juni 2017

Veranstaltungsort

Hessische Landesvertretung
In den Ministergärten 5
10117 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Wir bitten um Anmeldung bis zum 2. März 2017 ausschließlich an: office [at] dgo-online.org. Teilen Sie uns bei der Anmeldung bitte mit, ob Sie an der gesamten Konferenz teilnehmen möchten oder nur an einem der beiden Tage.

Veranstaltungen

Über Revolutionen: Ursachen, Versprechen, Folgen

Tagung
Datum: 16.03.2017 bis 17.03.2017
Ort: Berlin

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e. V. in Kooperation mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Veranstalter: 
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e. V.
Schaperstraße 30 
10719 Berlin
Tel.: +49 (0) 20 214 784 12
office [at] dgo-online.org
www.dgo-online.org

Kooperationspartner: 
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam
Tel.: +49 (0) 331 289 91 57
sekretariat [at] zzf-potsdam.de

Konferenzsprachen:
Deutsch, Englisch

 

Die russischen Revolutionen des Jahres 1917 leiteten den Zusammenbruch der monarchischen Imperien in Europa ein. Was im Februar als Befreiung von der imperialen Unterdrückung gefeiert wurde, mutierte mit dem Oktoberumsturz zu einer Entfesselung staatlicher und gesellschaftlicher Gewalt in neuem imperialem Ausmaß. Euphorie und Terror schufen ein Regime, das über die Grenzen der Sowjetunion hinaus Faszination und Schrecken auslöste. Fast alle Revolutionen des 20. Jahrhunderts bezogen sich als Imitation oder Abwehr auf den „Roten Oktober“. 

Der 100. Jahrestag der russischen Revolutionen gibt Anlass für eine strukturelle Analyse von Revolutionen und die Diskussion politischer und gesellschaftlicher Voraussetzungen, wirtschaftlicher Folgen, künstlerischer Ausdrucksformen und der Auswirkungen revolutionärer Umstürze auf die internationale Ordnung.

Über die Ursachen, Versprechen und Folgen von Revolutionen diskutieren wir unter anderen mit Asef Bayat, Jack A. Goldstone, Helmut König, Kateryna Mishchenko, Liudmila Novikova, Ulrike Poppe und Wolfgang Thierse.
 

Das Konferenzprogramm als PDF

 

PROGRAMM

DONNERSTAG, 16. MÄRZ 2017

17:30 Uhr Eröffnung

17:45 Uhr Prolog
Gesellschaften im Umbruch
Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a. D., Berlin

18:00 Uhr Vortrag
Revolutionen in der Moderne
Jack Goldstone, The Hong Kong University of Science and Technology

18:30 Uhr Kommentar und Diskussion
Die Einordnung der russischen Revolutionen von 1917
Liudmila Novikova, Higher School of Economics, Moskau

19:45 Uhr Empfang

 

FREITAG, 17. MÄRZ 2017

9:00 Uhr Vortrag
Hannah Arendt und die Theorie der Revolution
Helmut König, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

9:30 Uhr Kommentare und Diskussion
Der Arabische Frühling und der Euromajdan
Asef Bayat, University of Illinois / Wissenschaftskolleg zu Berlin Kateryna Mishchenko, Publizistin, Kiew

11:00 Uhr Kaffeepause

11:30 Uhr Parallele Panels

Dekaden des Roten Oktober
Jean-François Fayet, Université de Fribourg
Juliane Fürst, University of Bristol
Maciej Górny, Deutsches Historisches Institut Warschau

Die Oktoberrevolution an den früheren Peripherien des Zarenreichs. Interpretation und Geschichtspolitik
Zaal Andronikashvili, Zentrum für Kultur- und Literaturforschung, Berlin 
Irina Morozova, Institut für Ost- und Südosteuropastudien, Regensburg
Oula Silvennoinen, University of Helsinki

Eigentumsvorstellungen und Eigentumsrechte. Der lange Schatten der Revolution 
Kerstin Brückweh, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Carsten Herrmann-Pillath, Max-Weber-Kolleg, Universität Erfurt
Florian Willershausen, WirtschaftsWoche, Düsseldorf*

Radical Chic. Ästhetik der Revolutionen
Roland Cvetkovski, Universität zu Köln
Branislav Dimitrijević, Hochschule für Kunst und Design, Belgrad
Anna Tikhomirova, Reutlingen*

13:00 Uhr Mittagspause

14:30 Uhr Podiumsdiskussion
Revolution und internationale Ordnung
Iryna Busygina, Moscow State Institute of International Relations
Jost Dülffer, Universität zu Köln
Harald Müller, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt am Main

15:45 Uhr Kaffeepause

16:00 Uhr Podiumsdiskussion
Revolutionen und Gegenrevolutionen oder Die Furcht vor der Freiheit. 1989 und danach
Mischa Gabowitsch, Einstein Forum, Potsdam 
Ruprecht Polenz, Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, Berlin / Münster
Ulrike Poppe, Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Potsdam 
Karolina Wigura, University of Oxford / Kultura Liberalna, Warschau

17:30 Uhr Ende der Konferenz

* angefragt

TAGUNGSBERICHT von Sophie Schmäing auf H-Soz-Kult vom 17. Juni 2017

Veranstaltungsort

Hessische Landesvertretung
In den Ministergärten 5
10117 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Wir bitten um Anmeldung bis zum 2. März 2017 ausschließlich an: office [at] dgo-online.org. Teilen Sie uns bei der Anmeldung bitte mit, ob Sie an der gesamten Konferenz teilnehmen möchten oder nur an einem der beiden Tage.

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