Meine Brandenburger Jahre: Ein Minister außer Diensten erinnert sich

Förderverein
Datum: 25.03.2015
Ort: Potsdam

Buchpremiere

Der Autor Hans Otto Bräutigam im Gespräch mit Manfred Stolpe

 

Veranstalter:
Kooperationsveranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Brandenburg mit dem Verein der Förderer und Freunde des ZZF e.V. und dem Verlag für Berlin-Brandenburg
 

Mittwoch, 25. März 2015, 19.00 bis 21.00 Uhr

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

 


Begrüßung
Eugen Meckel, Friedrich-Ebert-Stiftung

Einführung zu Buch und Autor
André Förster, Verleger, Verlag für Berlin-Brandenburg

Lesung
Dr. Hans Otto Bräutigam, Minister a. D., Autor des Buches, Berlin

Diskussion
Dr. Hans Otto Bräutigam im Gespräch mit
Dr. Manfred Stolpe, Ministerpräsident a. D., als Zeitzeugen

Moderation: Prof. Dr. Helmut Knüppel, Vorsitzender des Vereins der Förderer und Freunde des ZZF e. V.

Hans Otto Bräutigam leitete in den 1980er Jahren die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR und wurde ein knappes Jahr vor dem Mauerfall UN-Botschafter der Bundesrepublik Deutschland. So konnte er die Ereignisse des Herbstes 1989 nur aus der Ferne beobachten. Doch schon bald kam er nach Deutschland zurück, als ihn der brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe in sein Kabinett berief.
Der parteilose Jurist erinnert sich an seine Jahre als Justizminister in Potsdam. Er zeichnet persönliche Bilder von Freunden und Zeitgenossen wie Regine Hildebrandt, Manfred Stolpe, Matthias Platzeck, Lothar Bisky und Stefan Heym. Er lässt den Einigungsprozess Revue passieren - mit seinen positiven Ergebnissen, aber auch den Verwerfungen, wie der damals hohen Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland und rechtsextremistischen Gewalttaten in Brandenburg – für den Justizminister eine besondere Herausforderung. In einer Tour d’Horizon werden entscheidende Ereignisse der Neunzigerjahre gestreift, wie der Umgang mit dem SED-Unrecht und die Rehabilitierung der Opfer des SED-Regimes, der Abzug der russischen Truppen im Sommer 1994, die 1996 gescheiterte Fusion von Berlin und Brandenburg und die Oderflut 1997. Besonders nahe geht der Rückblick auf die Auseinandersetzung um die Vergangenheit von Manfred Stolpe, der sich mit dem Vorwurf konfrontiert sah, er sei Stasi-Spitzel gewesen. Die mit Polemik geführte Debatte hatte eine tiefergehende Bedeutung für den Umgang mit DDR-Geschichte und den Biografien der Ostdeutschen.
Mehr Informationen zum Buch auf der Seite des Verlags für Berlin-Brandenburg.
 

Ein Artikel über die Veranstaltung erschien am 27.03.2015 in den Potsdamer Neuesten Nachrichten auf S. 16, nachzulesen auch online hier.

Veranstaltungsort

Bibliothek des Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Am Neuen Markt 9 d

14467 Potsdam

Kontakt und Anmeldung

Eine Anmeldung ist aufgrund der hohen Nachfrage leider nicht mehr möglich.

Veranstaltungen

Meine Brandenburger Jahre: Ein Minister außer Diensten erinnert sich

Förderverein
Datum: 25.03.2015
Ort: Potsdam

Buchpremiere

Der Autor Hans Otto Bräutigam im Gespräch mit Manfred Stolpe

 

Veranstalter:
Kooperationsveranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Brandenburg mit dem Verein der Förderer und Freunde des ZZF e.V. und dem Verlag für Berlin-Brandenburg
 

Mittwoch, 25. März 2015, 19.00 bis 21.00 Uhr

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

 


Begrüßung
Eugen Meckel, Friedrich-Ebert-Stiftung

Einführung zu Buch und Autor
André Förster, Verleger, Verlag für Berlin-Brandenburg

Lesung
Dr. Hans Otto Bräutigam, Minister a. D., Autor des Buches, Berlin

Diskussion
Dr. Hans Otto Bräutigam im Gespräch mit
Dr. Manfred Stolpe, Ministerpräsident a. D., als Zeitzeugen

Moderation: Prof. Dr. Helmut Knüppel, Vorsitzender des Vereins der Förderer und Freunde des ZZF e. V.

Hans Otto Bräutigam leitete in den 1980er Jahren die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR und wurde ein knappes Jahr vor dem Mauerfall UN-Botschafter der Bundesrepublik Deutschland. So konnte er die Ereignisse des Herbstes 1989 nur aus der Ferne beobachten. Doch schon bald kam er nach Deutschland zurück, als ihn der brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe in sein Kabinett berief.
Der parteilose Jurist erinnert sich an seine Jahre als Justizminister in Potsdam. Er zeichnet persönliche Bilder von Freunden und Zeitgenossen wie Regine Hildebrandt, Manfred Stolpe, Matthias Platzeck, Lothar Bisky und Stefan Heym. Er lässt den Einigungsprozess Revue passieren - mit seinen positiven Ergebnissen, aber auch den Verwerfungen, wie der damals hohen Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland und rechtsextremistischen Gewalttaten in Brandenburg – für den Justizminister eine besondere Herausforderung. In einer Tour d’Horizon werden entscheidende Ereignisse der Neunzigerjahre gestreift, wie der Umgang mit dem SED-Unrecht und die Rehabilitierung der Opfer des SED-Regimes, der Abzug der russischen Truppen im Sommer 1994, die 1996 gescheiterte Fusion von Berlin und Brandenburg und die Oderflut 1997. Besonders nahe geht der Rückblick auf die Auseinandersetzung um die Vergangenheit von Manfred Stolpe, der sich mit dem Vorwurf konfrontiert sah, er sei Stasi-Spitzel gewesen. Die mit Polemik geführte Debatte hatte eine tiefergehende Bedeutung für den Umgang mit DDR-Geschichte und den Biografien der Ostdeutschen.
Mehr Informationen zum Buch auf der Seite des Verlags für Berlin-Brandenburg.
 

Ein Artikel über die Veranstaltung erschien am 27.03.2015 in den Potsdamer Neuesten Nachrichten auf S. 16, nachzulesen auch online hier.

Veranstaltungsort

Bibliothek des Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Am Neuen Markt 9 d

14467 Potsdam

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Eine Anmeldung ist aufgrund der hohen Nachfrage leider nicht mehr möglich.

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