Christian Möller: Konsens – Dissens – Krise: Das Scheitern des ökologischen Verwertungsregimes und der partizipatorischen Diktatur in der DDR

Vortrag
Datum: 06.07.2017
Ort: Berlin

Zeit: 18.00 (c.t.) - 20.00 Uhr

Der Vortrag hinterfragt das bislang in Bezug auf die Umweltgeschichte der DDR vorherrschende Masternarrative des Niedergangs und beleuchtet die Hintergründe der Diskrepanz zwischen einem hoffnungsvollen umweltpolitischen Aufbruch um 1970 und der ökologischen Krise in den 80er Jahren. Im Fokus stehen folgende Fragen: Wie (und wem) gelang es, Umweltschutz auf die politische Agenda der DDR zu setzen? Was machte die ostdeutsche Umweltpolitik aus? Und schließlich, wo sind die Ursachen für ihr Scheitern jenseits teleologischer Deutungsmuster zu suchen? Dabei sollen neuere Ansätze aus der DDR-Forschung, wie etwa das Konzept der „partizipatorischen Diktatur“ (Fulbrook), im Hinblick auf ihren Aussagegehalt und ihre Anwendbarkeit diskutiert werden.

Christian Möller, M.A., Jg. 1984, Studium der Geschichtswissenschaft und Sozialwissenschaften an der Uni Bielefeld; 2011-2014 Promotionsstipendium der Johannes-Rau-Gesellschaft e.V.; seit 2014 Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte, HHU Düsseldorf; derzeit Anfertigung der Dissertation bei Joachim Radkau; Publikationen (Auswahl): Zwischen Gestaltungseuphorie, Versagen und Ohnmacht: Umwelt, Staat und volkseigene Wirtschaft in der DDR (1967-1990), in: ZUG 60 (2015), 2, 141-167; Der Traum vom ewigen Kreislauf? Abprodukte, Sekundärrohstoffe und Stoffkreisläufe im „Abfall-Regime“ der DDR (1945-1990), in: Technikgeschichte 81 (2014), 1, 61-89.

Ein Vortrag im Berlin-Brandenburger Colloquium für Umweltgeschichte Sommersemster 2017 der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF).

Veranstaltungsort

Humboldt-Universität zu Berlin
Friedrichstr. 191-193, Eingang Friedrichstr.
Lift in den 4. Stock, Raum 4026
10117 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Konzeption und Organisation des Berlin-Brandenburger Colloquiums für Umweltgeschichte (Sommersemester 2017):
Dr. Jan-Henrik Meyer (University of Kopenhagen/ZZF Potsdam)
Dr. Astrid M. Kirchhof (HU Berlin)

Eintritt frei| keine Anmeldung erforderlich

Kontakt:
Dr. Jan-Henrik Meyer http://zzf-potsdam.de/de/mitarbeiterinnen/fellows/jan-henrik-meyer
derzeit Visiting Fellow am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam
Email: j.h.meyer [at] hum.ku.dk

Dr. Astrid M. Kirchhof
Humboldt-Universität zu Berlin
Email: astrid.m.kirchhof [at] geschichte.hu-berlin.de

Veranstaltungen

Christian Möller: Konsens – Dissens – Krise: Das Scheitern des ökologischen Verwertungsregimes und der partizipatorischen Diktatur in der DDR

Vortrag
Datum: 06.07.2017
Ort: Berlin

Zeit: 18.00 (c.t.) - 20.00 Uhr

Der Vortrag hinterfragt das bislang in Bezug auf die Umweltgeschichte der DDR vorherrschende Masternarrative des Niedergangs und beleuchtet die Hintergründe der Diskrepanz zwischen einem hoffnungsvollen umweltpolitischen Aufbruch um 1970 und der ökologischen Krise in den 80er Jahren. Im Fokus stehen folgende Fragen: Wie (und wem) gelang es, Umweltschutz auf die politische Agenda der DDR zu setzen? Was machte die ostdeutsche Umweltpolitik aus? Und schließlich, wo sind die Ursachen für ihr Scheitern jenseits teleologischer Deutungsmuster zu suchen? Dabei sollen neuere Ansätze aus der DDR-Forschung, wie etwa das Konzept der „partizipatorischen Diktatur“ (Fulbrook), im Hinblick auf ihren Aussagegehalt und ihre Anwendbarkeit diskutiert werden.

Christian Möller, M.A., Jg. 1984, Studium der Geschichtswissenschaft und Sozialwissenschaften an der Uni Bielefeld; 2011-2014 Promotionsstipendium der Johannes-Rau-Gesellschaft e.V.; seit 2014 Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte, HHU Düsseldorf; derzeit Anfertigung der Dissertation bei Joachim Radkau; Publikationen (Auswahl): Zwischen Gestaltungseuphorie, Versagen und Ohnmacht: Umwelt, Staat und volkseigene Wirtschaft in der DDR (1967-1990), in: ZUG 60 (2015), 2, 141-167; Der Traum vom ewigen Kreislauf? Abprodukte, Sekundärrohstoffe und Stoffkreisläufe im „Abfall-Regime“ der DDR (1945-1990), in: Technikgeschichte 81 (2014), 1, 61-89.

Ein Vortrag im Berlin-Brandenburger Colloquium für Umweltgeschichte Sommersemster 2017 der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF).

Veranstaltungsort

Humboldt-Universität zu Berlin
Friedrichstr. 191-193, Eingang Friedrichstr.
Lift in den 4. Stock, Raum 4026
10117 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Konzeption und Organisation des Berlin-Brandenburger Colloquiums für Umweltgeschichte (Sommersemester 2017):
Dr. Jan-Henrik Meyer (University of Kopenhagen/ZZF Potsdam)
Dr. Astrid M. Kirchhof (HU Berlin)

Eintritt frei| keine Anmeldung erforderlich

Kontakt:
Dr. Jan-Henrik Meyer http://zzf-potsdam.de/de/mitarbeiterinnen/fellows/jan-henrik-meyer
derzeit Visiting Fellow am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam
Email: j.h.meyer [at] hum.ku.dk

Dr. Astrid M. Kirchhof
Humboldt-Universität zu Berlin
Email: astrid.m.kirchhof [at] geschichte.hu-berlin.de

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