Sarah Willner, Georg Koch, Stefanie Samida (Hrsg.)

Doing History

Performative Praktiken in der Geschichtskultur

Doing History - körperbezogene und emotionale Perfürmanzen spielen in der populären Geschichtskultur eine herausragende Rolle. Dennoch wurde die Inszenierung einer "lebendigen" Vergangenheit bisher nur im Kontext von Schulen, Gedenkstätten und Museen einer kritischen Beurteilung unterzogen. Dieser Band schließt nun auch Formen außerhalb der traditionellen Bildungsorte mit ein und nimmt die dort hergestellten, aufgeführten und ausgehandelten Geschichtserfahrungen in ihrer Bedeutung für die verschiedenen Akteure ernst. Die Beiträge aus Kultur-, Geschichts- und Medienwissenschaft konzentrieren sich auf die körperlichen Praktiken, die Materialität der beteiligten Dinge und das Erleben in diesen Feldern, die sich an der Vergangenheit orientieren und doch immer auf die Gegenwart bezogen sind. Dabei wird deutlich, wie sich Deutungshoheiten über Geschichte verschieben, sich gegenseitig inspirieren und provozieren können.

Rezension
H-SOZ-U-KULT, 6. April 2017, Autorin: Juliane Tomann


Band: 1
Ort: Münster/New York
Jahr: 2016
Verlag: Waxmann
Seiten: 268
ISBN: 978-3-8309-3269-7
Publikationen
Sarah Willner, Georg Koch, Stefanie Samida (Hrsg.)

Doing History

Performative Praktiken in der Geschichtskultur

Doing History - körperbezogene und emotionale Perfürmanzen spielen in der populären Geschichtskultur eine herausragende Rolle. Dennoch wurde die Inszenierung einer "lebendigen" Vergangenheit bisher nur im Kontext von Schulen, Gedenkstätten und Museen einer kritischen Beurteilung unterzogen. Dieser Band schließt nun auch Formen außerhalb der traditionellen Bildungsorte mit ein und nimmt die dort hergestellten, aufgeführten und ausgehandelten Geschichtserfahrungen in ihrer Bedeutung für die verschiedenen Akteure ernst. Die Beiträge aus Kultur-, Geschichts- und Medienwissenschaft konzentrieren sich auf die körperlichen Praktiken, die Materialität der beteiligten Dinge und das Erleben in diesen Feldern, die sich an der Vergangenheit orientieren und doch immer auf die Gegenwart bezogen sind. Dabei wird deutlich, wie sich Deutungshoheiten über Geschichte verschieben, sich gegenseitig inspirieren und provozieren können.

Rezension
H-SOZ-U-KULT, 6. April 2017, Autorin: Juliane Tomann


Band: 1
Ort: Münster/New York
Jahr: 2016
Verlag: Waxmann
Seiten: 268
ISBN: 978-3-8309-3269-7
Publikationen