ZZF-Historikerin Andrea Bahr erhielt den Postdoc-Preis 2017 des Landes Brandenburg

23.11.2017

Für ihren Beitrag zu einem Forschungsprojekt über die Überwachung von Aktivitäten der Partei DIE  GRÜNEN durch das Ministerium für Staatssicherheit  (MfS) der DDR hat Dr. Andrea Bahr am 23. November 2017 den diesjährigen Postdoc-Preis des Landes Brandenburg in der Kategorie Sozial- und Geisteswissenschaften erhalten. Veröffentlicht hat die 36-jährige Historikerin, die am ZZF Potsdam in Abteilung I „Kommunismus und Gesellschaft“ 2015 promovierte und dort seitdem als assoziierte Wissenschaftlerin forscht, ihren preisgekrönten Beitrag in der Monographie „Die Staatssicherheit und die Grünen. Zwischen SED-Westpolitik und Ost-West-Kontakten“.

Die Studie stellt als eine der ersten Analysen das Handeln des Ministeriums für Staatssicherheit im Hinblick auf die Überwachung von Aktivitäten der Partei DIE GRÜNEN systematisch in den Kontext der SED-Westpolitik und arbeitet dabei vor allem Zielkonflikte und Entscheidungshierarchien zwischen den Akteuren heraus, heißt es in einer Presseerklärung des Brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK).

Bahr habe eine hervorragende Aufarbeitung einer spannenden Thematik vorgelegt, begründete die 10-köpfige Jury ihre Entscheidung. Die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Dr. h.c Günter Stock hob sowohl die Dichte der Quellenarbeit als auch die genaue methodologische Reflexion der Arbeit hervor.

Den mit 20.000 Euro dotierten Postdoc-Preis überreichte Wissenschaftsministerin Dr. Martina Münch an die Preisträgerin.

Das Land Brandenburg würdigt mit der Preisvergabe seit 2007 bereits zum elften Mal herausragende Forschungsleistungen der wissenschaftlichen Nachwuchskräfte seiner außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Hochschulen.
Ihre preisgekrönte Forschungsleistung publizierte Andrea Bahr in der gemeinsam mit dem ZZF-Wissenschaftler Dr. Jens Gieseke herausgegebenen Monographie „Die Staatssicherheit und die Grünen.  Zwischen SED-Westpolitik und Ost-West-Kontakten“ (Ch. Links Verlag: Berlin 2016).

Dr. Andrea Bahr ist seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsabteilung der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU).

Zur Pressemitteilung des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg vom 23. November 2017
Brandenburgische Postdoc-Preise 2017 verliehen
Wissenschaftsministerin Münch zeichnet herausragende Forschungsleistungen der wissenschaftlichen Nachwuchskräfte in Brandenburg aus und ehrt beste Hochschulabsolventen

News

ZZF-Historikerin Andrea Bahr erhielt den Postdoc-Preis 2017 des Landes Brandenburg

23.11.2017

Für ihren Beitrag zu einem Forschungsprojekt über die Überwachung von Aktivitäten der Partei DIE  GRÜNEN durch das Ministerium für Staatssicherheit  (MfS) der DDR hat Dr. Andrea Bahr am 23. November 2017 den diesjährigen Postdoc-Preis des Landes Brandenburg in der Kategorie Sozial- und Geisteswissenschaften erhalten. Veröffentlicht hat die 36-jährige Historikerin, die am ZZF Potsdam in Abteilung I „Kommunismus und Gesellschaft“ 2015 promovierte und dort seitdem als assoziierte Wissenschaftlerin forscht, ihren preisgekrönten Beitrag in der Monographie „Die Staatssicherheit und die Grünen. Zwischen SED-Westpolitik und Ost-West-Kontakten“.

Die Studie stellt als eine der ersten Analysen das Handeln des Ministeriums für Staatssicherheit im Hinblick auf die Überwachung von Aktivitäten der Partei DIE GRÜNEN systematisch in den Kontext der SED-Westpolitik und arbeitet dabei vor allem Zielkonflikte und Entscheidungshierarchien zwischen den Akteuren heraus, heißt es in einer Presseerklärung des Brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK).

Bahr habe eine hervorragende Aufarbeitung einer spannenden Thematik vorgelegt, begründete die 10-köpfige Jury ihre Entscheidung. Die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Dr. h.c Günter Stock hob sowohl die Dichte der Quellenarbeit als auch die genaue methodologische Reflexion der Arbeit hervor.

Den mit 20.000 Euro dotierten Postdoc-Preis überreichte Wissenschaftsministerin Dr. Martina Münch an die Preisträgerin.

Das Land Brandenburg würdigt mit der Preisvergabe seit 2007 bereits zum elften Mal herausragende Forschungsleistungen der wissenschaftlichen Nachwuchskräfte seiner außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Hochschulen.
Ihre preisgekrönte Forschungsleistung publizierte Andrea Bahr in der gemeinsam mit dem ZZF-Wissenschaftler Dr. Jens Gieseke herausgegebenen Monographie „Die Staatssicherheit und die Grünen.  Zwischen SED-Westpolitik und Ost-West-Kontakten“ (Ch. Links Verlag: Berlin 2016).

Dr. Andrea Bahr ist seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsabteilung der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU).

Zur Pressemitteilung des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg vom 23. November 2017
Brandenburgische Postdoc-Preise 2017 verliehen
Wissenschaftsministerin Münch zeichnet herausragende Forschungsleistungen der wissenschaftlichen Nachwuchskräfte in Brandenburg aus und ehrt beste Hochschulabsolventen

News