Schulbücher als visuelle Medien

Ikonographien des Sozialismus

Lucia Halder
Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

In der Vermittlung von Geschichte spielen Bilder eine wichtige Rolle. Sie strukturieren Inhalte, visualisieren Sachverhalte, veranschaulichen abstrakte Zusammenhänge und emotionalisieren Lebensweltbezüge. Als potenzieller Träger und Distribuent kollektiver Bildgedächtnisse erfordern Bildungsmedien daher besondere Aufmerksamkeit und interdisziplinäre Analysemethoden. Das Dissertationsvorhaben „Schulbücher als visuelle Medien. Ikonographien des Sozialismus“ verstand das Schulbuch als ein Medium, welches das Bildgedächtnis in besonderer Weise sowohl zu spiegeln als auch zu prägen vermag. Am Beispiel von Abbildungen des Sozialismus als „Signatur” des 20. Jahrhunderts wurde untersucht, aus welchen Bildern dieses Gedächtnis jeweils geformt wurde bzw. wird, welche „Sprache“ Schulbuchbildern im Spannungsverhältnis zwischen Bildern und Bild-Texten zu eigen war und wie sich Bildmuster nach Umbrüchen wandelten oder auch über politische Zäsuren hinweg behaupteten. Anhand der seriell-ikonografischen Analyse von deutschen Geschichtsschulbüchern über den Umbruch von 1989/1990 hinaus sollten Bildtraditionen und -brüche analysiert werden und Rückschlüsse über Bildpraxen im Schulbuch und deren Auswirkungen auf den Bilderhaushalt einer Gesellschaft gezogen werden.

Teilprojekt im Rahmen des Projekts „Visual History. Institutionen und Medien des Bildgedächtnisses“

Forschung

Schulbücher als visuelle Medien

Ikonographien des Sozialismus

Lucia Halder
Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

In der Vermittlung von Geschichte spielen Bilder eine wichtige Rolle. Sie strukturieren Inhalte, visualisieren Sachverhalte, veranschaulichen abstrakte Zusammenhänge und emotionalisieren Lebensweltbezüge. Als potenzieller Träger und Distribuent kollektiver Bildgedächtnisse erfordern Bildungsmedien daher besondere Aufmerksamkeit und interdisziplinäre Analysemethoden. Das Dissertationsvorhaben „Schulbücher als visuelle Medien. Ikonographien des Sozialismus“ verstand das Schulbuch als ein Medium, welches das Bildgedächtnis in besonderer Weise sowohl zu spiegeln als auch zu prägen vermag. Am Beispiel von Abbildungen des Sozialismus als „Signatur” des 20. Jahrhunderts wurde untersucht, aus welchen Bildern dieses Gedächtnis jeweils geformt wurde bzw. wird, welche „Sprache“ Schulbuchbildern im Spannungsverhältnis zwischen Bildern und Bild-Texten zu eigen war und wie sich Bildmuster nach Umbrüchen wandelten oder auch über politische Zäsuren hinweg behaupteten. Anhand der seriell-ikonografischen Analyse von deutschen Geschichtsschulbüchern über den Umbruch von 1989/1990 hinaus sollten Bildtraditionen und -brüche analysiert werden und Rückschlüsse über Bildpraxen im Schulbuch und deren Auswirkungen auf den Bilderhaushalt einer Gesellschaft gezogen werden.

Teilprojekt im Rahmen des Projekts „Visual History. Institutionen und Medien des Bildgedächtnisses“

Forschung