Familie im 20. Jahrhundert. Konflikte um Ideale, Politiken und Praktiken

Dieses Projekt korreliert die diskursiv verhandelten Familienideale mit den Praktiken des Familienlebens und den institutionellen Rahmenbedingungen und untersuchte, wie in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts gesellschaftlich-kulturelle Veränderungsprozesse abliefen. Es sollten sowohl die langen Linien der Veränderungen als auch der Einfluss bestimmter historischer Konstellationen ermittelt werden. Konkret wurde gefragt, wie historische Akteure in unterschiedlichen Zeitabschnitten „Familie“ definierten und wann bzw. wie sich ihr Verständnis von „der Familie“ wandelte. Zugleich wurde untersucht, wie sich die äußere Zusammensetzung von Familien, ihre Sozialstruktur und das familiäre Zusammenleben sowie die Geschlechterrollen wandelten. Drittens analysierte das Projekt, in welches institutionelle Setting wie gesetzliche Regelungen die Debatten um Familie und das Familienleben eingebettet waren. Über die Austauschbeziehungen lässt sich wiederum bestimmen, welche Faktoren die gesellschaftlichen Wandlungsprozesse initiierten. Damit ging das Projekt vor allem der Frage nach den Kontinuitäten und Brüchen über die politischen Systeme und Zäsuren in der Geschichte des 20. Jahrhunderts nach. Insofern standen Transformationsprozesse, Interdependenzbeziehungen und sich beschleunigende und verlangsamende Wandlungsprozesse sowie die Kausalitätsbeziehungen im Mittelpunkt der Analyse.

Aus dem Projekt resultierte die Habilitationsschrift "Familie im 20. Jahrhundert. Konflikte um Ideale, Politiken und Praktiken". Sie erschien im September 2019 bei De Gruyter Oldenbourg.

Priv.-Doz. Dr. Christopher Neumaier

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Büro: Am Neuen Markt 9d, Raum 2.02
Tel.: 0331/74510-135
Fax: 0331/74510-143

E-Mail: neumaier [at] zzf-potsdam.de

 

Forschung

Familie im 20. Jahrhundert. Konflikte um Ideale, Politiken und Praktiken

Dieses Projekt korreliert die diskursiv verhandelten Familienideale mit den Praktiken des Familienlebens und den institutionellen Rahmenbedingungen und untersuchte, wie in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts gesellschaftlich-kulturelle Veränderungsprozesse abliefen. Es sollten sowohl die langen Linien der Veränderungen als auch der Einfluss bestimmter historischer Konstellationen ermittelt werden. Konkret wurde gefragt, wie historische Akteure in unterschiedlichen Zeitabschnitten „Familie“ definierten und wann bzw. wie sich ihr Verständnis von „der Familie“ wandelte. Zugleich wurde untersucht, wie sich die äußere Zusammensetzung von Familien, ihre Sozialstruktur und das familiäre Zusammenleben sowie die Geschlechterrollen wandelten. Drittens analysierte das Projekt, in welches institutionelle Setting wie gesetzliche Regelungen die Debatten um Familie und das Familienleben eingebettet waren. Über die Austauschbeziehungen lässt sich wiederum bestimmen, welche Faktoren die gesellschaftlichen Wandlungsprozesse initiierten. Damit ging das Projekt vor allem der Frage nach den Kontinuitäten und Brüchen über die politischen Systeme und Zäsuren in der Geschichte des 20. Jahrhunderts nach. Insofern standen Transformationsprozesse, Interdependenzbeziehungen und sich beschleunigende und verlangsamende Wandlungsprozesse sowie die Kausalitätsbeziehungen im Mittelpunkt der Analyse.

Aus dem Projekt resultierte die Habilitationsschrift "Familie im 20. Jahrhundert. Konflikte um Ideale, Politiken und Praktiken". Sie erschien im September 2019 bei De Gruyter Oldenbourg.

Priv.-Doz. Dr. Christopher Neumaier

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

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