Die westdeutsche Linke und ihr Verband des linken Buchhandels 1970–1981

Ende des Projektes: Oktober 2014

Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

Seit dem Ende der sechziger Jahre schossen linke Buchläden und politische Verlage wie Pilze aus dem – vor allem durch die studentisch geprägten Revolten der Jahre 1967 bis 1969 aufgewühlten – Boden der Bundesrepublik Deutschland und Westberlins. Das Promotionsvorhaben untersuchte dieses Phänomen und seine Folgen. Der 1970 gegründete Verband des linken Buchhandels (VLB) steht im Mittelpunkt der Betrachtung. Bis zu seinem Entschwinden Anfang der 1980er Jahre vereinigte er linke, parteiunabhängige, dem eigenen Anspruch nach kollektiv betriebene Verlage, Druckereien, Vertriebe und Auslieferungen. Auf dem durch den Verband konstituierten politischen und kulturellen Feld werden Strategien der Verlage und Buchläden im Spannungsfeld zwischen ökonomischen Rahmenbedingungen und ihrem jeweiligen Selbstverständnis analysiert. Die bislang ungeschriebene Geschichte des VLB bietet, eingebettet in den kultur- und sozialwissenschaftlichen Kontext der Bundesrepublik Deutschland, einen vielversprechenden Zugang und Schlüssel zum Verständnis des Ausdifferenzierungsprozesses der westdeutschen Linken zwischen dem Niedergang der Außer-parlamentarischen Opposition und dem Aufkommen der Neuen Sozialen Bewegungen ab der Mitte der siebziger Jahre.
 

 

Die Dissertation ist als Buch erschienen in der ZZF-Publikationsreihe Geschichte der Gegenwart:
  "Von Marx zum Maulwurf
Linker Buchhandel in Westdeutschland in den 1970er Jahren"

Forschung

Die westdeutsche Linke und ihr Verband des linken Buchhandels 1970–1981

Ende des Projektes: Oktober 2014

Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

Seit dem Ende der sechziger Jahre schossen linke Buchläden und politische Verlage wie Pilze aus dem – vor allem durch die studentisch geprägten Revolten der Jahre 1967 bis 1969 aufgewühlten – Boden der Bundesrepublik Deutschland und Westberlins. Das Promotionsvorhaben untersuchte dieses Phänomen und seine Folgen. Der 1970 gegründete Verband des linken Buchhandels (VLB) steht im Mittelpunkt der Betrachtung. Bis zu seinem Entschwinden Anfang der 1980er Jahre vereinigte er linke, parteiunabhängige, dem eigenen Anspruch nach kollektiv betriebene Verlage, Druckereien, Vertriebe und Auslieferungen. Auf dem durch den Verband konstituierten politischen und kulturellen Feld werden Strategien der Verlage und Buchläden im Spannungsfeld zwischen ökonomischen Rahmenbedingungen und ihrem jeweiligen Selbstverständnis analysiert. Die bislang ungeschriebene Geschichte des VLB bietet, eingebettet in den kultur- und sozialwissenschaftlichen Kontext der Bundesrepublik Deutschland, einen vielversprechenden Zugang und Schlüssel zum Verständnis des Ausdifferenzierungsprozesses der westdeutschen Linken zwischen dem Niedergang der Außer-parlamentarischen Opposition und dem Aufkommen der Neuen Sozialen Bewegungen ab der Mitte der siebziger Jahre.
 

 

Die Dissertation ist als Buch erschienen in der ZZF-Publikationsreihe Geschichte der Gegenwart:
  "Von Marx zum Maulwurf
Linker Buchhandel in Westdeutschland in den 1970er Jahren"

Forschung