»Die Pankower Machthaber« Der Majakowskiring und das Schloss Schönhausen nach 1945 (Dauerausstellung)

Abgeschlossenes Ausstellungsprojekt des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam und des Amtes für Kultur und Bildung/Museumsverbund Pankow

Ausstellungsort:
Torhäuser der Schlossanlage Schönhausen
Ossietzkystr. 44-45, 13187 Berlin

Öffnungszeiten:
täglich von 10 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei

Konzeption und Realisierung:
Jürgen Danyel, Bernt Roder, Hans-Michael Schulze, Irmgard Zündorf und Anja Tack

Gestaltung:
Kerstin John, Anna-Maria Roch

Website und Inforterminal:
Jürgen Danyel, Lieven Hoppe
 

Die am 11. Juni 2009 eröffnete Dauerausstellung ist ein gemeinsames Projekt des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam und des Amtes für Kultur und Bildung/Museumsverbund Pankow, gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, gefördert und unterstützt vom Verein "Für Pankow" sowie die Bundesakademie für Sicherheitspolitik.

 

Die Dauerausstellung

... dokumentiert die Geschichte des ehemaligen Wohnviertels der SED-Machtelite in Berlin-Niederschönhausen und des Schlosses Schönhausen als politischen Repräsentationsort der DDR. Das sogenannte Städtchen und das ehemalige Hohenzollernschloss spielten eine zentrale Rolle bei der Formierung des SED-Herrschaftssystems nach 1945. Pankow wurde mit ihnen zu einem Ort der Macht: Hier bereiteten Spitzenfunktionäre im engsten Kreis wichtige politische Entscheidungen vor und trafen Absprachen mit der sowjetischen Besatzungsmacht.

Das von der Bevölkerung abgeschottete Areal wurde ähnlich wie später die Waldsiedlung Wandlitz zu einem Symbol für das gestörte Verhältnis der politischen Repräsentanten der DDR zum eigenen Volk. Die Ausstellung in Berlin-Pankow widmet sich dem politischen Selbstverständnis der DDR-Führung, beleuchtet deren Inszenierung in der Öffentlichkeit und gibt Einblicke in den Lebensalltag der Spitzenfunktionäre. Sie zeigt zudem, dass die Begriffe „Pankow“ („Pankoff“) bzw. „Pankower Machthaber“ zu Chiffren für die Wahrnehmung der SED-Herrschaft in der Bundesrepublik während des Kalten Krieges wurden. Die Ausstellung dokumentiert aber auch das andere Pankow, in dem sich in den 1980er-Jahren Bürgerproteste gegen das Wettrüsten und die einseitige offizielle Friedenspropaganda artikulierten und das 1989/90 zum Schauplatz der Beratungen des Zentralen Runden Tisches und der Zwei-plus-Vier-Verhandlungen auf dem Schlossareal wurde.

www.pankower-machthaber.de

Informationsflyer (PDF)

Bilder und Bericht von der Ausstellungseröffnung (PDF)

"Herrschaftszeiten"
Eine Ausstellung zeigt, wie die "Pankower Machthaber" wohnten", Märkische Allgemeine Zeitung, 16. Juni 2009

Dr. Jürgen Danyel

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Büro: Am Neuen Markt 1, Raum 2.36
Tel.: 0331/28991-26
Fax: 0331/28991-40

E-Mail: danyel [at] zzf-potsdam.de

Forschung

»Die Pankower Machthaber« Der Majakowskiring und das Schloss Schönhausen nach 1945 (Dauerausstellung)

Abgeschlossenes Ausstellungsprojekt des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam und des Amtes für Kultur und Bildung/Museumsverbund Pankow

Ausstellungsort:
Torhäuser der Schlossanlage Schönhausen
Ossietzkystr. 44-45, 13187 Berlin

Öffnungszeiten:
täglich von 10 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei

Konzeption und Realisierung:
Jürgen Danyel, Bernt Roder, Hans-Michael Schulze, Irmgard Zündorf und Anja Tack

Gestaltung:
Kerstin John, Anna-Maria Roch

Website und Inforterminal:
Jürgen Danyel, Lieven Hoppe
 

Die am 11. Juni 2009 eröffnete Dauerausstellung ist ein gemeinsames Projekt des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam und des Amtes für Kultur und Bildung/Museumsverbund Pankow, gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, gefördert und unterstützt vom Verein "Für Pankow" sowie die Bundesakademie für Sicherheitspolitik.

 

Die Dauerausstellung

... dokumentiert die Geschichte des ehemaligen Wohnviertels der SED-Machtelite in Berlin-Niederschönhausen und des Schlosses Schönhausen als politischen Repräsentationsort der DDR. Das sogenannte Städtchen und das ehemalige Hohenzollernschloss spielten eine zentrale Rolle bei der Formierung des SED-Herrschaftssystems nach 1945. Pankow wurde mit ihnen zu einem Ort der Macht: Hier bereiteten Spitzenfunktionäre im engsten Kreis wichtige politische Entscheidungen vor und trafen Absprachen mit der sowjetischen Besatzungsmacht.

Das von der Bevölkerung abgeschottete Areal wurde ähnlich wie später die Waldsiedlung Wandlitz zu einem Symbol für das gestörte Verhältnis der politischen Repräsentanten der DDR zum eigenen Volk. Die Ausstellung in Berlin-Pankow widmet sich dem politischen Selbstverständnis der DDR-Führung, beleuchtet deren Inszenierung in der Öffentlichkeit und gibt Einblicke in den Lebensalltag der Spitzenfunktionäre. Sie zeigt zudem, dass die Begriffe „Pankow“ („Pankoff“) bzw. „Pankower Machthaber“ zu Chiffren für die Wahrnehmung der SED-Herrschaft in der Bundesrepublik während des Kalten Krieges wurden. Die Ausstellung dokumentiert aber auch das andere Pankow, in dem sich in den 1980er-Jahren Bürgerproteste gegen das Wettrüsten und die einseitige offizielle Friedenspropaganda artikulierten und das 1989/90 zum Schauplatz der Beratungen des Zentralen Runden Tisches und der Zwei-plus-Vier-Verhandlungen auf dem Schlossareal wurde.

www.pankower-machthaber.de

Informationsflyer (PDF)

Bilder und Bericht von der Ausstellungseröffnung (PDF)

"Herrschaftszeiten"
Eine Ausstellung zeigt, wie die "Pankower Machthaber" wohnten", Märkische Allgemeine Zeitung, 16. Juni 2009

Dr. Jürgen Danyel

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Büro: Am Neuen Markt 1, Raum 2.36
Tel.: 0331/28991-26
Fax: 0331/28991-40

E-Mail: danyel [at] zzf-potsdam.de

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