Das Wirtschaftsimperium der Deutschen Arbeitsfront 1933-1945

Rüdiger Hachtmann
Abgeschlossenes Forschungsprojekt

Die Deutsche Arbeitsfront, mitgliederstärkste Organisation des Dritten Reiches, besaß einen riesigen Unternehmenskom­plex, der mit schließlich ungefähr zweihunderttausend Arbeitnehmern und einem Umsatz von grob zwei Mrd. RM im Jahr zu den größten deutschen Konzernen gehörte. Dieses riesige Unternehmenskonglomerat nahm im Bank- und Versicherungsgewerbe, im Bau- und Wohnungswesen, im Verlagswesen und Buchhandel, im Automobil- und Schiffsbau, im Einzelhandel sowie weiteren Branchen führende Positionen ein. Das Buch stellt erstmals ausführlich die rasante Entwicklung der einzelnen Konzernteile zwischen 1933 und 1945 dar und skizziert außerdem deren jeweilige Vorgeschichte sowie „Spuren“ nach dem Krieg. Diskutiert werden darüber hinaus Grundfragen der Geschichte des Dritten Reiches: Warum beschränkten sich NS-Organisationen wie die DAF nicht auf die politische Sphäre, warum wurden sie darüber hinaus als Unternehmer tätig? Welche Folgen hatte dies für die gesamtwirtschaftlichen Konstellationen? Wie reagierten die privatwirtschaftliche Konkurrenz und die politischen Rivalen? Welche Unternehmenspolitik praktizierten die verschiedenen Teile des DAF-Wirtschaftsimperiums ab 1938, im Zeichen der Besetzung weiter Teile Europas durch Wehrmacht und NS-Regime? Was hielt das Unternehmenskonglomerat der Arbeitsfront überhaupt zusammen? Welche politischen Aufgaben wies die DAF ihrem Konzern zu? Diese Monographie ist gleichzeitig eine Vorarbeit zu der im Entstehen begriffenen Gesamtdarstellung der Deutschen Arbeitsfront.

 

Publikation, erschienen in der ZZF-Buchreihe "Geschichte der Gegenwart":
Das Wirtschaftsimperium der Deutschen Arbeitsfront 1933-1945, Göttingen 2012 (Wallstein Verlag)

Forschung

Das Wirtschaftsimperium der Deutschen Arbeitsfront 1933-1945

Rüdiger Hachtmann
Abgeschlossenes Forschungsprojekt

Die Deutsche Arbeitsfront, mitgliederstärkste Organisation des Dritten Reiches, besaß einen riesigen Unternehmenskom­plex, der mit schließlich ungefähr zweihunderttausend Arbeitnehmern und einem Umsatz von grob zwei Mrd. RM im Jahr zu den größten deutschen Konzernen gehörte. Dieses riesige Unternehmenskonglomerat nahm im Bank- und Versicherungsgewerbe, im Bau- und Wohnungswesen, im Verlagswesen und Buchhandel, im Automobil- und Schiffsbau, im Einzelhandel sowie weiteren Branchen führende Positionen ein. Das Buch stellt erstmals ausführlich die rasante Entwicklung der einzelnen Konzernteile zwischen 1933 und 1945 dar und skizziert außerdem deren jeweilige Vorgeschichte sowie „Spuren“ nach dem Krieg. Diskutiert werden darüber hinaus Grundfragen der Geschichte des Dritten Reiches: Warum beschränkten sich NS-Organisationen wie die DAF nicht auf die politische Sphäre, warum wurden sie darüber hinaus als Unternehmer tätig? Welche Folgen hatte dies für die gesamtwirtschaftlichen Konstellationen? Wie reagierten die privatwirtschaftliche Konkurrenz und die politischen Rivalen? Welche Unternehmenspolitik praktizierten die verschiedenen Teile des DAF-Wirtschaftsimperiums ab 1938, im Zeichen der Besetzung weiter Teile Europas durch Wehrmacht und NS-Regime? Was hielt das Unternehmenskonglomerat der Arbeitsfront überhaupt zusammen? Welche politischen Aufgaben wies die DAF ihrem Konzern zu? Diese Monographie ist gleichzeitig eine Vorarbeit zu der im Entstehen begriffenen Gesamtdarstellung der Deutschen Arbeitsfront.

 

Publikation, erschienen in der ZZF-Buchreihe "Geschichte der Gegenwart":
Das Wirtschaftsimperium der Deutschen Arbeitsfront 1933-1945, Göttingen 2012 (Wallstein Verlag)

Forschung