Achtung Grenze. Das Sperrgebiet der DDR in Potsdam 1961-89

Beginn des Projektes: Oktober 2015
Ende des Projektes: April 2019

Kooperationsprojekt des ZZF und des Vereins Erinnerungsorte Potsdamer Grenze
Leitung: Prof. Dr. Frank Bösch, Dr. Hans-Hermann Hertle, Prof. Dipl.-Ing. Jan Fiebelkorn-Drasen
Bearbeitung: Florentine Schmidtmann, M.A.

Der ehemalige Grenzverlauf nördlich der Glienicker Brücke zählt heute zu den am meisten besuchten Abschnitten der berlin-brandenburgischen Mauer, des ehemaligen Berliner „Außenrings“. Seit dem Abriss der Mauer Anfang der 1990er Jahre erinnert jedoch an diesem kilometerlangen und heute idyllischen Abschnitt kein einziger Hinweis an die Zeit der DDR und den ehemaligen Todesstreifen, mit Ausnahme von kurzen Textpassagen auf einem Schild zur Glienicker Brücke sowie zwei Gedenkstelen für Maueropfer in dessen unmittelbarer Nähe in der Schwanenallee. Das ZZF verfolgte mit zwei aufeinanderfolgenden und verbundenen Projekten gemeinsam mit dem Verein „Erinnerungsorte Potsdamer Grenze“ das Ziel, auf der Basis einer fachlich fundierten Dokumentation mit acht bis zehn zweisprachigen Ausstellungs-Stelen für den für eine breite Öffentlichkeit höchst interessanten Abschnitt des Berliner Außenrings von der Glienicker Brücke bis zur Bertinistraße für die Zeit von 1945-1990 zu erarbeiten.

Die Projekte wurden vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert und von der Landeshauptstadt Potsdam unterstützt.

Projektergebnisse:

Ein Geschichtspfad mit acht Stelen zwischen Glienicker Brücke und dem Postenturm des Wasser-Grenzübergangs Nedlitz am Ende der Bertinistraße informiert seit dem 10. April 2019 über den ehemaligen Grenzverlauf. Die Open Air Ausstellung ist ganzjährig zu besuchen.
Übersichtskarte - Infopfad (Grafik-Nachweis: Soner Ipekcioglu_Agentur Die Setzer)
Bericht von Marion Schlöttke über die Ausstellungseröffnung am 10. April 2019.

Seit dem 9. November 2018 ist zudem das Internet-Portal www.grenze-potsdam.de freigeschaltet. Es bietet Nutzern vertiefende Informationen sowie Bild-, Audio- und Videomaterialien über das ehemalige Grenzgebiet in deutscher und englischer Sprache. Es richtet sich an internationale Besucherinnen und Besucher genauso wie an Potsdamer und Berliner auf Spurensuche zur deutschen-deutschen Teilung. Eine interaktive Karte zeigt das Grenzgebiet mit den Sperranlagen im Zustand des Jahres 1981.Bisher teils unveröffentlichte Fotografien und Pläne zeigen, wie die heutige UNESCO-Parklandschaft von einem Todesstreifen durchzogen war, der auch nachts taghell beleuchtet war.Informiert wird unter anderem über den Alltag im Grenzgebiet, über waghalsige Fluchten über die Glienicker Brücke und durch den Jungfernsee sowie über den Wasser-Grenzübergang Nedlitz, dessen Postenturm eines der wenigen Relikte der DDR-Grenze ist. Mehr zum Internet-Portal

Prof. Dr. Frank Bösch

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Büro: Am Neuen Markt 1, Raum 1.32
Tel: 0331/28991-57
Fax: 0331/28991-40

E-Mail: sekretariat [at] zzf-potsdam.de

Forschung

Achtung Grenze. Das Sperrgebiet der DDR in Potsdam 1961-89

Beginn des Projektes: Oktober 2015
Ende des Projektes: April 2019

Kooperationsprojekt des ZZF und des Vereins Erinnerungsorte Potsdamer Grenze
Leitung: Prof. Dr. Frank Bösch, Dr. Hans-Hermann Hertle, Prof. Dipl.-Ing. Jan Fiebelkorn-Drasen
Bearbeitung: Florentine Schmidtmann, M.A.

Der ehemalige Grenzverlauf nördlich der Glienicker Brücke zählt heute zu den am meisten besuchten Abschnitten der berlin-brandenburgischen Mauer, des ehemaligen Berliner „Außenrings“. Seit dem Abriss der Mauer Anfang der 1990er Jahre erinnert jedoch an diesem kilometerlangen und heute idyllischen Abschnitt kein einziger Hinweis an die Zeit der DDR und den ehemaligen Todesstreifen, mit Ausnahme von kurzen Textpassagen auf einem Schild zur Glienicker Brücke sowie zwei Gedenkstelen für Maueropfer in dessen unmittelbarer Nähe in der Schwanenallee. Das ZZF verfolgte mit zwei aufeinanderfolgenden und verbundenen Projekten gemeinsam mit dem Verein „Erinnerungsorte Potsdamer Grenze“ das Ziel, auf der Basis einer fachlich fundierten Dokumentation mit acht bis zehn zweisprachigen Ausstellungs-Stelen für den für eine breite Öffentlichkeit höchst interessanten Abschnitt des Berliner Außenrings von der Glienicker Brücke bis zur Bertinistraße für die Zeit von 1945-1990 zu erarbeiten.

Die Projekte wurden vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert und von der Landeshauptstadt Potsdam unterstützt.

Projektergebnisse:

Ein Geschichtspfad mit acht Stelen zwischen Glienicker Brücke und dem Postenturm des Wasser-Grenzübergangs Nedlitz am Ende der Bertinistraße informiert seit dem 10. April 2019 über den ehemaligen Grenzverlauf. Die Open Air Ausstellung ist ganzjährig zu besuchen.
Übersichtskarte - Infopfad (Grafik-Nachweis: Soner Ipekcioglu_Agentur Die Setzer)
Bericht von Marion Schlöttke über die Ausstellungseröffnung am 10. April 2019.

Seit dem 9. November 2018 ist zudem das Internet-Portal www.grenze-potsdam.de freigeschaltet. Es bietet Nutzern vertiefende Informationen sowie Bild-, Audio- und Videomaterialien über das ehemalige Grenzgebiet in deutscher und englischer Sprache. Es richtet sich an internationale Besucherinnen und Besucher genauso wie an Potsdamer und Berliner auf Spurensuche zur deutschen-deutschen Teilung. Eine interaktive Karte zeigt das Grenzgebiet mit den Sperranlagen im Zustand des Jahres 1981.Bisher teils unveröffentlichte Fotografien und Pläne zeigen, wie die heutige UNESCO-Parklandschaft von einem Todesstreifen durchzogen war, der auch nachts taghell beleuchtet war.Informiert wird unter anderem über den Alltag im Grenzgebiet, über waghalsige Fluchten über die Glienicker Brücke und durch den Jungfernsee sowie über den Wasser-Grenzübergang Nedlitz, dessen Postenturm eines der wenigen Relikte der DDR-Grenze ist. Mehr zum Internet-Portal

Prof. Dr. Frank Bösch

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Büro: Am Neuen Markt 1, Raum 1.32
Tel: 0331/28991-57
Fax: 0331/28991-40

E-Mail: sekretariat [at] zzf-potsdam.de

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